Pressemitteilung | Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) - Bundesgeschäftsstelle

Pflegevereinigung bringt die zusammen, die mitgestalten wollen / bpa erwartet nach Start der "Vereinigung der Pflegenden" schnelle Erfolge

(Berlin/München) - Mit der ersten Sitzung des Gründungsausschusses kann die Vereinigung der Pflegenden in Bayern nun aktiv für die beruflich Pflegenden im Freistaat eintreten. "Hier haben sich diejenigen zusammengefunden, die mitgestalten und die Pflege voranbringen wollen", sagte der bayerische Landesvorsitzende des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) Kai A. Kasri.

Die Vereinigung der Pflegenden könne nun wichtige Themen wie die Fort- und Weiterbildung sowie das Image der Pflegeberufe anpacken. "Gerade weil im bayerischen Modell alle Akteure der Pflegebranche beteiligt sind und im Konsens Lösungen finden, wird die Vereinigung echte Veränderungen für Pflegende im Freistaat bewirken können", ist sich Kasri sicher. "Das Gremium wird schnell arbeitsfähig sein, weil es nicht wie in einigen Bundesländern viel Zeit drauf verwenden muss, Pflegende zu einer Mitgliedschaft in einer Kammer zu zwingen, bevor überhaupt etwas erreicht wurde."

Kritik äußert der bpa an der anhaltenden Verweigerungshaltung einzelner Berufsverbände. "Damit wird ein seltsames Verständnis von Selbstorganisation in der Pflege demonstriert", so der Leiter der bpa-Landesgeschäftsstelle in München, Joachim Görtz. "Offenbar wollen diese Organisationen eine Interessenvertretung für die Pflegenden in Bayern lieber verhindern, als sich konstruktiv zu beteiligen, nur weil sie die Regeln nicht diktieren dürfen." Alle Kritiker sollten die Vereinigung der Pflegenden nun erst einmal arbeiten lassen. "Das Gremium vorab schlechtzureden, nutzt der Pflege überhaupt nicht", so Görtz.

Für Rückfragen: Joachim Görtz, Leiter der bpa-Landesgeschäftsstelle, Tel.: 089/890 44 83 20, www.bpa.de

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr als 10.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über 1.200 in Bayern) die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 305.000 Arbeitsplätze und circa 23.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Das investierte Kapital liegt bei etwa 24,2 Milliarden Euro.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) Susanne van Cleve, Pressereferentin Friedrichstr. 148, 10117 Berlin Telefon: (030) 30878860, Fax: (030) 30878889

(wl)

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