Pkw: Erholungsprozess der Autokonjunktur setzt sich fort
(Frankfurt am Main) - Im April 2004 hat sich die positive Produktions- und Absatzentwicklung der Automobilindustrie weiter fortgesetzt. Mit voraussichtlich 298.000 Fahrzeugen wurden in Deutschland 4 Prozent mehr Personenkraftwagen neu zugelassen als ein Jahr zuvor. In den ersten vier Monaten lagen die Zulassungen nur noch 1 Prozent unter dem Volumen des Vorjahres. Angesichts reduzierter Wachstumsaussichten für die deutsche Wirtschaft, nochmals gestiegener Kraftstoffpreise sowie der anhaltend eingetrübten Lage am Arbeitsmarkt erweist sich die Automobilindustrie als stabilisierendes Element in einem weiterhin schwierigen Umfeld. Die Fortsetzung des Erholungsprozesses zeigt sich auch beim inländischen Auftragseingang von deutschen Personenkraftwagen, der im April um 4 Prozent stieg. Dieses erneute Plus hat dazu geführt, dass die inländischen Bestellungen im ersten Tertial 2004 um 3 Prozent höher ausfielen als vor einem Jahr.
Aus dem Ausland gingen bei den deutschen Pkw-Herstellern 1 Prozent mehr Bestellungen ein als im April 2003. In den ersten vier Monaten lagen die Auslandsorder damit 4 Prozent über dem Vorjahresniveau. Diese positive Entwicklung spiegelt sich auch im Exportgeschäft wider. Mit 310.200 Einheiten lieferten die deutschen Hersteller im April 2004 2 Prozent mehr Personenkraftwagen ins Ausland als ein Jahr zuvor. Von Januar bis April 2004 übertraf die Ausfuhr von deutschen Personenkraftwagen das Vorjahresniveau um 3 Prozent. Als wesentliche Stütze des anhaltend hohen Exports erwiesen sich dabei die seit dem 1. Mai 2004 neu aufgenommenen EU-Mitgliedsstaaten. In dieser Region setzten die deutschen Hersteller im ersten Quartal dieses Jahres 38 Prozent mehr Pkw ab. Auch die Exporte nach China (+39 Prozent) sowie nach Japan (+30 Prozent) wiesen kräftige Zuwachsraten auf.
Die gestiegene In- und Auslandsnachfrage insbesondere nach den neuen Volumenmodellen hat sich auch in der Produktionsentwicklung niedergeschlagen. Die Fertigung von Personenkraftwagen legte im April um 5 Prozent zu; im bisherigen Jahresverlauf wurden 2 Prozent mehr Fahrzeuge hergestellt als im ersten Tertial 2003.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)
Westendstr. 61, 60325 Frankfurt
Telefon: 069/975070, Telefax: 069/97507261
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- IAA MOBILITY 2021: In Zukunft parkt das Auto selbst / VDA stellt mit Gemeinschaftsprojekt "Automated Valet Parking" fahrerlose Parkfunktion vor / MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN
- VDA-Präsidentin Hildegard Müller: "Es ist auf der IAA MOBILITY zu sehen, was sich weit über Deutschland hinaus an neuer Mobilität auf den Weg macht" /Weltweit größtes Mobilitätsevent beginnt am Montag
- Mattes: Deutsche Hersteller zeigen viele Innovationen in Genf