Plus 12,5 Prozent auf 16,6 Mrd. Euro / Jeder neunte Arbeitsplatz in FuE / Gottschalk: Deutsche Automobilindustrie baut Spitzenposition aus
(Frankfurt am Main) - Die deutsche Automobilindustrie hat 2003 ihre Investitionen in Forschung und Entwicklung (FuE) überraschend kräftig um 12,5 Prozent auf 16,6 Mrd. Euro gesteigert. Das Automobil ist damit der mit Abstand wichtigste Innovationsträger der deutschen Wirtschaft. Das ist der beste Beweis für das Bekenntnis dieser Industrie zum Forschungsstandort Deutschland auch in einem harten internationalen Wettbewerb, betonte Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). Die deutsche Automobilindustrie erhöhte damit 2003 lt. neuesten Zahlen ihren Anteil an der gesamten industriellen Forschung und Entwicklung auf 35,6 Prozent (i.Vj.: 33,2 Prozent). Prof. Gottschalk: In keinem anderen Land hat damit das Automobil einen so hohen Stellenwert für die Innovation wie in Deutschland. In Frankreich, Japan oder Korea sei der Anteil der Automobilindustrie an den gesamten FuE-Investitionen mit 13 bis 15 Prozent nicht einmal halb so hoch. Die endgültigen FuE-Zahlen für 2004 liegen noch nicht vor, die vorläufigen Planzahlen lassen ebenfalls ein hohes Niveau erwarten.
Zugleich steigerte die deutsche Automobilindustrie die Zahl der im FuE-Bereich Beschäftigten überproportional um mehr als elf Prozent auf 85.400 Mitarbeiter. Prof. Gottschalk: Damit ist jeder neunte Mitarbeiter in der Forschung tätig. Der Anteil an den gesamten FuE-Beschäftigten der deutschen Wirtschaft erhöhte sich von gut 25 auf über 28 Prozent. Die besondere Dynamik dieser Schlüsselbranche wird auch daran deutlich, dass in der übrigen deutschen Industrie ohne die Automobilindustrie die FuE-Aufwendungen nur um gut einen Prozent zunahmen.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)
Westendstr. 61, 60325 Frankfurt
Telefon: 069/975070, Telefax: 069/97507261
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