Pressemitteilung | (VDGH) Verband der Diagnostica-Industrie e.V.

Prävention muss sich für Versicherte auszahlen

(Berlin/Frankfurt) - Die Bürger, die eine regelmäßige Krankheitsvorsorge betreiben, müssen davon auch finanziell profitieren. Diese Forderung hat am 11. Juli der Verband der Diagnostica-Industrie (VDGH) erhoben. Dieses Ziel werde der VDGH auch bei seiner Mitarbeit im Deutschen Forum Prävention und Gesundheitsförderung betonen, das heute in Berlin von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt aus der Taufe gehoben wurde und in dem verschiedene Organisationen des Gesundheitswesens zusammenarbeiten sollen.

VDGH-Geschäftsführer Dierk Meyer-Lüerßen begrüßte die Gründung des Forums, betonte aber zugleich, dass ohne einen greifbaren wirtschaftlichen Anreiz für die Krankenversicherten alle Anstrengungen, durch eine frühzeitige und engmaschige Krankheitserkennung langfristig Kosten im Gesundheitssystem zu sparen, auf halbem Wege stecken bleiben. Meyer-Lüerßen verwies auf die positive Erfahrung mit der zahnärztlichen Prophylaxe, die sich für die Patienten durch einen höheren Kostenanteil der Krankenkassen auszahle.

Die Gründung des Deutschen Forums Prävention und Gesundheitsförderung, die auf eine Initiative des Runden Tischs im Gesundheitswesen zurückgeht, ist nach Auffassung des VDGH ein überfälliger Schritt zur Stärkung der systematischen Krankheitsvorsorge. Bisher habe der Überblick über das Angebot von Vorsorgemaßnahmen gefehlt. Nun werde es möglich, die vielfältigen Aktivitäten zu erfassen und zu koordinieren sowie zukunftsweisende Konzepte zu erarbeiten. Dabei werde der VDGH engagiert mitwirken, der mit rund 80 Hersteller und Vertreibern von In-vitro-Diagnostiksystemen für ärztliche Laboratorien 90 Prozent des Marktes vertritt.

Quelle und Kontaktadresse:
VDGH Verband der Diagnostica-Industrie e.V. Münchener Str. 49 60329 Frankfurt Telefon: 069/230267 Telefax: 069/236650

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