Pressemitteilung | VhU - Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e.V. - Hauptgeschäftsstelle

Pragmatische Lösung statt Bürokratie für Industrieparks in Hessen

(Frankfurt am Main) - Gemeinsam mit, in der Umweltallianz Hessen zusammengeschlossenen, Vertretern der Wirtschaft hat der Hessische Minister für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Wilhelm Dietzel im Industriepark Frankfurt-Höchst, die Broschüre “Industrieparks in Hessen – Handlungsempfehlungen für aktuelle umweltrechtliche Fragen” vorgestellt.

Gegenwärtig gibt es in Hessen 10 Industrieparks mit etwa 230 Nutzern und ca. 40.000 Beschäftigten. Aufgrund der unterschiedlichen Rechts-strukturen in einem ehemaligen einheitlichen Werksgelände – wie z. B. dem Industriepark Höchst - ergeben sich für die Nutzung als Industriepark Auslegungsfragen des geltenden Umweltrechts. Insbesondere die Gesamtgenehmigungen für Werksgelände würden bei Industrieparks in zahlreiche Einzelgenehmigungsverfahren überführt werden müssen, die für Unternehmen und Genehmigungsbehörden in gleicher Weise mit hohem administrativen Aufwand verbunden wären. Die hier auftretenden Probleme, hat eine Arbeitsgruppe der Umweltallianz Hessen mit Vertreterinnen und Vertretern von Wirtschaft und Behörden einer pragmatischen Lösung zugeführt.

Industrieparks mit ihrer ganzheitlichen Infrastruktur sind Standorte, an denen sich Unternehmen ansiedeln und innovativ tätig sein können. “Aufgrund der immer engeren Verzahnung zwischen produzierendem Gewerbe und industrienahen Dienstleistungsunternehmen ist es wichtig, gerade in Hessen wettbewerbsfreundliche Rahmenbedingungen für Neuansiedlungen und den Ausbau bestehender Unternehmen in Industrieparks zu sorgen und behindernde Bürokratie zu vermeiden,” sagte Dr. Klaus W. Lippold, Geschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU). Mit der Handlungsempfehlung sei es gelungen, pragmatische Lösungen zu finden, die sowohl dem Umwelt- und Gesundheitsschutz dienten, als auch wettbewerbsfreundliche Rahmenbedingungen für den Wirtschaftsstandort Hessen böten.

Hintergrund
Die am 24. Mai 2000 gegründete Umweltallianz Hessen, eine besondere Zusammenarbeit der hessischen Wirtschaft und des Umweltministeriums, verfolgt für ihre inzwischen 700 Mitglieder das Ziel, zum Nutzen der Umwelt die Eigenverantwortung der Wirtschaft zu stärken. Unnötige Bürokratie soll abgebaut und die Rahmenbedingungen für den Wirtschaftsstandort Hessen attraktiver als bisher gestaltet werden. Gleichzeitig soll ein hoher Umweltstandard garantiert und der Verwaltungsaufwand reduziert werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e.V. Emil-von-Behring-Str. 4, 60439 Frankfurt Telefon: 069/95808-0, Telefax: 069/95808-126

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