Pressemitteilung | Deutscher Kulturrat e.V.

Preisträger des puk-Journalistenpreises 2005 ausgewählt

(Berlin) - Die Jury des puk-Journalistenpreises hat die Preisträger des puk-Preises 2005 ausgewählt. Mit dem puk-Journalistenpreis wird die allgemeinverständliche Vermittlung kulturpolitischer Inhalte ausgezeichnet. Laut den Ausschreibungsbedingungen werden einzelne Beiträge oder auch Themenschwerpunkte ausgezeichnet. Alle Medien, d.h. sowohl Print- als auch Hörfunk-, Fernseh- und Internetbeiträge sind zugelassen. Das Erscheinungsdatum bzw. der Sendetermin muss zwischen dem 01.10.2004 und dem 30.10.2005 liegen.

Ausgezeichnet wird für den Bereich Print-Medien:
Heinrich Wefing, Frankfurter Allgemeine Zeitung.
Heinrich Wefing wendet sich in seinen Beiträgen aktuellen kulturpolitischen Fragen zu, die er gründlich recherchiert und in einer sehr eigenständigen Weise präsentiert. Seine Beiträge sind dank der Zwischentöne und seinem sprachlichen Ausdrucksvermögen stets spannend zu lesen. Er gibt mit seinen Artikeln Denkanstöße und erreicht so bei den Leserinnen und Lesern ein Nachdenken über den geschilderten Gegenstand bzw. Sachverhalt. Dabei nimmt er stets eine eigenständige Position ein.

Ausgezeichnet wird für den Bereich Hörfunk:
Die Redaktion des Radiofeuilleton von DeutschlandRadio Kultur.
Das Radiofeuilleton von DeutschlandRadio Kultur ist eine tägliche Hörfunksendung mit einem deutlichen kulturpolitischen Akzent, in der über einen längeren Zeitraum kulturpolitische Zusammenhänge präsentiert werden. Mit dem Radiofeuilleton Kultur kommt DeutschlandRadio Kultur in idealer Weise dem Informations- und Bildungsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nach. Die Beiträge sind gründlich recherchiert. Es wird ein breites Spektrum an Präsentationsformen gewählt und sich auf jeweils unterschiedliche Weise kulturpolitischen Themen genähert.

Ausgezeichnet werden für den Bereich Fernsehen:
Eduard Erne (Autor), Eva Hassel-von Pock (Redaktion) für die dreiteilige Sendung „Kunst-Hartz“ KulturZeit 3sat.
In der Sendung „Kunst-Hartz“ wird ein eher sperriges Thema wie der Arbeitsmarkt Kultur für das Fernsehen aufgearbeitet. Ein gesellschafts- und kulturpolitisches Thema wird in seinen unterschiedlichen Facetten dargestellt. Ausgangspunkt der Sendung ist eine aktuelle Problematik, die zum Anlass genommen wird, sich intensiver mit dem Arbeitsmarkt Kultur, prekären Beschäftigungsverhältnissen in diesem Segment und den möglichen Auswirkungen aktueller Sozialgesetzgebung auf den Kulturbereich zu befassen.

Die Vergabe des puk-Journalistenpreises findet am 23. Februar 2006 im Rahmen eines Konzertes von DeutschlandRadio Kultur in der Philharmonie Berlin statt. Die Laudatio hält Prof. Dr. h.c. Klaus-Dieter Lehmann, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.

Der Jury des puk-Journalistenpreises gehören an. Gitta Connemann, MdB; Ernst Elitz, Intendant DeutschlandRadio; Prof. Dr. Max Fuchs, Vorsitzender des Deutschen Kulturrates; Theo Geißler, Herausgeber von politik und kultur; und Herausgeber der neuen musikzeitung, Prof. Dr. h.c. Klaus-Dieter Lehmann, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz; Staatsminister a.D. Dr. h.c. Hans Zehetmair; Olaf Zimmermann, Herausgeber von politik und kultur, und Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates. An der Auswahl des Preisträgers für den Bereich Hörfunk hat Ernst Elitz nicht mitgewirkt.

Der puk-Journalistenpreis wird ausgelobt von politik und kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Kulturrat Pressestelle Chausseestr. 103, 10115 Berlin Telefon: (030) 24728014, Telefax: (030) 24721245

(sk)

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