Pressemitteilung | Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland e.V. (OVID)

Rapsöl ist mit 60%-Anteil am inländischen Konsum von Pflanzenölen weiterhin die Nummer 1 in Deutschland / Deutschland hat einen Anteil von nur 2 Prozent am weltweiten Palmölkonsum

(Berlin) - Der weltweite Konsum von Pflanzenöl ist aufgrund der wachsenden Bevölkerungszahl im vergangenen Jahr von 145 Mio. Tonnen in 2011 auf 158,8 Mio. Tonnen in 2012 gestiegen. Nach wie vor sind Palmfrüchte, Sojabohnen und Rapssaaten weltweit die bedeutendsten Pflanzenöllieferanten: Von einer Gesamtproduktion von 161,2 Mio. Tonnen im Jahr 2012 entfallen 53,7 Mio. Tonnen (33%) auf Palm-, 41,7 Mio. Tonnen (26%) auf Soja- und 24,5 Mio. Tonnen (15%) auf Rapsöl, was auch dem Verbrauch entspricht, wie die heute von OVID Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland veröffentlichten Zahlen und Grafiken zeigen.

In Deutschland sieht die Gewichtung anders aus. Bei den rund 5,2 Mio. Tonnen Pflanzenöl, die 2012 hierzulande verbraucht wurden, ist das Rapsöl weiterhin die unschlagbare Nummer 1 mit einem Anteil von rund 60%. "Rapsöl ist reich an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren und zählt ernährungsphysiologisch zu den gesündesten Ölen", so Petra Sprick, Geschäftsführerin von OVID. Neben der Verwendung als Speiseöl wird Rapsöl auch im industriell-technischen Umfeld genutzt und zu Biodiesel weiter verarbeitet.

An dem weltweiten Palm- und Palmkernölkonsum ist Deutschland lediglich mit einem Anteil von 2 Prozent beteiligt. In Indonesien, Indien und China wird mit 39 Prozent der Löwenanteil an Palmöl verbraucht. Palmöl als weltweit wichtigstes Pflanzenöl ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Erzeugerländern wie Indonesien und Malaysia und für die Ernährungsindustrie aufgrund seiner hervorragenden Struktureigenschaften unverzichtbar. Unter den Ölpflanzen hat die Ölpalme den mit Abstand höchsten Ertrag: So entstehen aus 6 Prozent der weltweiten Anbaufläche für Ölpflanzen 39 Prozent des Pflanzenöls gewonnen.

Die Daten und Grafiken finden Sie auf der OVID-Website unter: http://www.ovid-verband.de/unsere-branche/daten-und-grafiken

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland e.V. (OVID) Pressestelle Am Weidendamm 1a, 10117 Berlin Telefon: (030) 72625900, Fax: (030) 72625999

(cl)

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