Pressemitteilung | VEA - Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. - Hauptgeschäftsstelle

Regulierung am Energiemarkt darf nicht auf Brüssel warten / Energie-Abnehmerverband VEA unterstreicht Analyse der EU-Kommission

(Hannover) – Der Bundesverband der Energie-Abnehmer e. V. (VEA) unterstreicht nachdrücklich die Kritik der EU-Kommission an der Wettbewerbssituation in einigen Energiemärkten Europas. In einem Interims-Energiebericht hatte das Brüsseler Gremium insbesondere auf die Marktkonzentration und den unzureichenden Wettbewerb hingewiesen. Deutschland und Österreich hatten besonders schlechte Noten erhalten.

E.ON und RWE stehen dabei unter besonderer Beobachtung der Wettbewerbskommissare. „Das deckt sich voll und ganz mit unserer Analyse“, so Manfred Panitz, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des VEA. „Echter Wettbewerb braucht genügend Unternehmen im Markt, die frei miteinander konkurrieren können.“ Die Voraussetzungen dafür seien aber noch immer nicht ausreichend gegeben.

Auf regulative Schritte aus Brüssel will der Verband allerdings nicht warten: Die EU-Wettbewerbshüter setzen auf die konsequente Anwendung bestehender Regeln. „Die Netzagentur und die Kartellbehörden müssen jetzt aktiv vorgehen und dürfen nicht wie bisher auf zentrale europäische Beschlüsse setzen. Wirtschaft und Verbraucher in Deutschland können nicht länger warten. Die Preise müssen endlich wieder fair gestaltet werden“, so Panitz.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. (VEA) Pressestelle Zeißstr. 72, 30519 Hannover Telefon: (0511) 98480, Telefax: (0511) 9848-188

(sk)

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