Pressemitteilung | Hartmannbund – Verband der Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V.

Reinhardt: Flächendeckende Umsetzbarkeit hat oberste Priorität

(Berlin) - Der Vorsitzende des Hartmannbundes, Dr. Klaus Reinhardt, hat die vom Gesetzgeber geplante Stärkung der Palliativmedizin ausdrücklich begrüßt. Dass Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe dem Kabinett den entsprechenden Gesetzentwurf noch vor der Sommerpause vorlegen wolle, sei ein wichtiges Signal. Ebenso bedeutend wie die Frage der Finanzierung sei es nun, sich intensiv mit den Strukturen der palliativmedizinischen Versorgung von Patientinnen und Patienten auseinanderzusetzen. Reinhardt: "Alle Maßnahmen zur Stärkung von Palliativmedizin müssen zu allererst auf ihre flächendeckende Umsetzbarkeit geprüft werden". Dies erfordere funktionierende regionale Strukturen und einen niedrigschwelligen Zugang zu ambulanter Palliativmedizin. Grundsätzlich mache es in diesem Zusammenhang Sinn, dass der meist über Jahre mit dem Patienten vertraute Kollege die Fäden in der Hand halte, so Reinhardt. "Entscheidend ist, dass man Haus- aber auch Fachärzten klare Funktionen im Rahmen der Versorgung zuordnet und dass es klar definierte und organisierte Kooperations- und Kommunikationsstrukturen zwischen den verschiedenen Versorgungseinheiten gibt."

Quelle und Kontaktadresse:
Hartmannbund - Verband der Ärzte Deutschlands e.V., Hauptgeschäftsstelle Michael Rauscher, stellv. Hauptgeschäftsführer, Verbandskommunikation Kurfürstenstr. 132, 10785 Berlin Telefon: (030) 2062080, Fax: (030) 20620829

(mk)

NEWS TEILEN: