Pressemitteilung | Gesamtverband der Personaldienstleister (GVP) - Geschäftsstelle Münster

Rekord-Arbeitslosigkeit in Deutschland / Zeitarbeit kann Probleme lösen

(Münster) - Die Rekord-Arbeitslosigkeit in Deutschland erfordert neue Maßnahmen. Diese Haltung vertritt der Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ). Bundesgeschäftsführer Werner Stolz: „Die Zahl von über 5 Millionen Arbeitslosen in Deutschland unterstreicht, dass dieser Herausforderung mit herkömmlichen Methoden nicht mehr wirksam begegnet werden kann.“ Die Zeitarbeit hingegen stelle ein Instrument dar, das einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Probleme auf dem deutschen Arbeitsmarkt leisten kann.

Stolz verweist auf die Erfahrungen der europäischen Nachbarländer mit der Zeitarbeit: „Die Niederlande, Frankreich und Österreich sind schon deutlich weiter als wir“, kritisiert der iGZ-Bundesgeschäftsführer die noch immer hohen gesetzlichen Hürden in Deutschland. Dabei sei eine Flexibilisierung des Arbeitsmarktes eine zukunftsweisende Lösungsoption: „Die Zeitarbeit kann eine wichtige Brückenfunktion zwischen den Erwerbslosen und einer geregelten Beschäftigung einnehmen, wenn man ihr den Spielraum lässt“, so Stolz.

Gemeinsam mit dem iGZ-Bundesvorsitzenden Bert Dijkhuizen weist Stolz in einem Bericht an die Bundesregierung auf den konkreten Nachbesserungsbedarf hin. Es gehe nicht um Experimente, sondern darum, von den europäischen Nachbarn bewährte Strukturen zu übernehmen und rechtliche Barrieren in Deutschland abzubauen. Beispielsweise sei es niemandem zu vermitteln, dass ausgerechnet im krisengeschüttelten Bauhauptgewerbe der bewegliche Einsatz von Zeitarbeitnehmern nicht zulässig sei.

Quelle und Kontaktadresse:
iGZ Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V. Hüfferstr. 9-10, 48149 Münster Telefon: 0251/7779678, Telefax: 0251/9720623

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