Pressemitteilung | Sozialverband Deutschland e.V. - Bundesverband (SoVD)

Rentenbeitragssenkung: Erwerbsminderungsrentner haben das Nachsehen / SoVD-Präsident Adolf Bauer: "Überfällige Leistungsverbesserungen sind möglich"

(Berlin) - "Anstatt den Beitragssatz kurzfristig zu senken, muss die Bundesregierung die Chance nutzen und überfällige Leistungsverbesserungen nachholen. Aufgrund der positiven Kassenlage wäre insbesondere eine Abschaffung der Abschläge auf die Erwerbsminderungsrenten möglich und nötig." Das sagt SoVD-Präsident Adolf Bauer anlässlich der Ankündigung, den Rentenbeitragssatz im kommenden Jahr zu senken. "Wird der obere Grenzwert für die Rentenrücklage heraufgesetzt, steht der Entlastung für armutsgefährdete Rentner nichts im Weg. Dies wäre auch angesichts steigender Armutsrisiken eine Unterstützung zur richtigen Zeit", sagt der Verbandspräsident.

Nach Erkenntnissen des Sozialverbandes ist das Armutsrisiko bei Erwerbsminderung in den vergangenen Jahren gestiegen. Da staatliche Förderungen für das besondere Sicherungsbedürfnis bei Erwerbsminderung fehlen, fordert der SoVD spürbare Hilfen für die betroffenen Rentnerinnen und Rentner.

Hintergrund:

Heft Für eine lebensstandardsichernde Rente
http://www.sovd.de/fileadmin/downloads/broschueren/pdf/fuer_eine_lebensstandards_ges_rente_web.pdf
TV-Clip Leben in Altersarmut
http://www.youtube.com/watch?v=d2OZIGakNx4&index=6&list=PLB0AB2D9347D4236B
TV-Clip Gegen Altersarmut - Für gute Renten
http://www.youtube.com/watch?v=FHmJAb_FBgY&index=8&list=PLB0AB2D9347D4236B

Quelle und Kontaktadresse:
Sozialverband Deutschland e.V. - Bundesverband (SoVD) Pressestelle Stralauer Str. 63, 10179 Berlin Telefon: (030) 726222-0, Fax: (030) 726222-311

(cl)

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