Pressemitteilung | Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) - Bundesgeschäftsstelle

Rheinland-Pfalz: bpa unterstützt Ausbildung von rumänischen Pflegekräften / Neue Perspektiven für Arbeitslose

(Berlin) - Bis Ende September hospitieren rumänische Auszubildende in rheinland-pfälzischen Pflegeeinrichtungen. Der zwei- bis vierwöchige Aufenthalt soll den rund 40 Praktikanten dazu dienen, den in ihrem Heimatland wenig ausgeprägten Berufszweig der Altenpflege kennenzulernen. Möglicherweise entwickelt sich daraus der Wunsch, später in Deutschland zu leben und zu arbeiten, statt in Rumänien beschäftigungslos und somit ohne Zukunftsaussichten zu sein. In Rheinland-Pfalz werden - wie in ganz Deutschland - ausländische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Pflegebereich händeringend gesucht, weil Tausende Fachkräfte fehlen.

Die Organisation der Reisen haben die Einrichtungen in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) übernommen. Der Verein bemüht sich seit Jahren intensiv um die Anwerbung qualifizierter Kräfte aus europäischen und nichteuropäischen Ländern.

"Die Integration von ausländischen Fachkräften in den deutschen Pflegeeinrichtungen und Diensten ist neben der intensiven eigenen Ausbildung ein wichtiger Baustein, um die Personalnot in der Pflege zu lindern. Mindestens genauso wichtig ist es, den jungen Pflegefachkräften eine Berufsperspektive in Europa zu eröffnen", betont der bpa-Landesvorsitzende in Rheinland-Pfalz, Bernd Meurer. Die Besuche der rumänischen Praktikanten seien ein vielversprechender Schritt in die richtige Richtung. Um die Pflege auch in Zukunft sicherzustellen, dürfe man nicht allein auf inländischen Nachwuchs setzen, so Meurer. Es gehe auch darum, dass die Bewerber schnell und unkompliziert aufgenommen würden und Hilfe bekämen. "Wir brauchen eine Willkommenskultur für Fachkräfte aus anderen Ländern, damit Deutschland ein attraktiver Standort im Pflegebereich wird. Aus diesem Grund sollten Anerkennungsverfahren zügig vonstattengehen, und die bereits engagierten Einrichtungen müssen unterstützt werden", stellt Meurer abschließend fest.

Die Unterstützung von aus dem Ausland zugewanderten Mitarbeitern - nicht nur beim Spracherwerb - ist Bestandteil einer neun Punkte umfassenden freiwilligen Selbstverpflichtung der bpa-Mitgliedseinrichtungen. Sie wurde auf der Bundesmitgliederversammlung 2013 verabschiedet.
Rückfragen bitte an: Jutta Schier, Landesbeauftragte des bpa Rheinland-Pfalz, 06131-880320

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), Bundesgeschäftsstelle Pressestelle Friedrichstr. 148, 10117 Berlin Telefon: (030) 30878860, Fax: (030) 30878889

(sy)

NEWS TEILEN: