Pressemitteilung | Verbraucherzentrale Bayern e.V.

Riester-Rente attraktiv für jeden Geldbeutel / Verbraucherzentrale rät: Zulage für 2002 nicht verschenken

(München) - "Lange wurde an der Riester-Rente herumkritisiert, doch inzwischen hat sie sich zu einer echten Alternative für jeden Geldbeutel entwickelt", bestätigt Merten Larisch, Altersvorsorge-Spezialist der Verbraucherzentrale Bayern. Die Beitragshöhe kann individuell gewählt werden, und die Anlageform ist variabel. Sie reicht vom Banksparplan über die klassische Rentenversicherung bis zum Fondssparplan. Die so genannte Zertifizierung eines Riester-Vertrages bedeutet nicht automatisch, dass es sich um einen kostengünstigen und rentablen Vertrag handelt. Es ist daher ratsam, verschiedene Angebote zu vergleichen. Riester-Verträge, und das wird zunehmend wichtiger, können beim Arbeitslosengeld II nicht angerechnet werden. Aber auch Gutverdiener profitieren, da die Einzahlungen in einen Riester-Vertrag steuerlich absetzbar sind, in diesem Jahr immerhin bis zu 1.050 Euro pro Fördervertrag.

Besonders interessant ist diese Altersvorsorge für kinderreiche Familien. Zur Grundzulage von derzeit 76 Euro kommt noch die Kinderzulage von gegenwärtig 92 Euro pro Kind dazu. Wer bereits im Jahr 2002 einen Riester-Vertrag abgeschlossen hatte, dem können 38 Euro staatliche Zulage und 46 Euro pro Kind gutgeschrieben werden. Doch diese Zulagen müssen beantragt werden, sonst verfallen sie. Daher rät Merten Larisch allen Sparern zu überprüfen, ob sie die Anträge für 2002 bereits gestellt haben, denn dies ist bis Jahresende noch möglich. Wer sein Antragsformular nicht mehr findet, kann es sich erneut von seinem Vertragspartner zuschicken lassen oder unter www.bff-online.de/Altersvermoegensgesetz downloaden.

Quelle und Kontaktadresse:
Verbraucherzentrale Bayern e.V. Mozartstr. 9, 80336 München Telefon: 089/539870, Telefax: 089/537553

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