Pressemitteilung | Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V. - Die Waldeigentümer (AGDW)

Rohstoff Holz lässt sich nicht den Hahn abdrehen / Waldbesitzer verweisen auf die Versorgungssicherheit beim Rohstoff Holz

(Berlin) - „Die Gaskonflikt zwischen Russland und der Ukraine und seine Auswirkungen auf das übrige Europa sollten uns Allen zu denken geben. Für die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern muss nicht nur ein hoher finanzieller Preis gezahlt werden. Besinnen wir uns auf unser Potential an nachwachsenden heimischen Rohstoffen und hier insbesondere auf das Holz!,“ sagte Michael Prinz zu Salm-Salm, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V. (AGDW), aus Anlass des aktuellen Gasstreits.

Nach Ansicht der AGDW ist die Versorgungssicherheit mit Energie bzw. Energieträgern eine entscheidende Herausforderung für die Politik. Der nachwachsende Rohstoff Holz kann hier im Vergleich zu Öl und Gas ein nicht zu unterschätzendes Substitut bilden. Holz ist vielseitig einsetzbar als Roh- und Werkstoff sowie als Energieträger. Die Forschung zu alternativen Kraftstoffen auf Basis des Rohstoffes Holz steht erst am Anfang. Seine hervorragenden ökologisch-energetischen Eigenschaften sind unbestritten. Außerdem ist Holz flächendeckend vorhanden und kann durch gezielte Wieder- und Neuaufforstungen in seiner Verfügbarkeit ausgebaut werden. Schließlich werden entsprechend der jüngsten Ergebnisse der Bundeswaldinventur nur 60 Prozent des jährlichen Holzzuwachses nachhaltig genutzt. „Um Holz wurden noch nie Konflikte geführt, sein Wachstum ist unaufhaltsam“, schloss Salm seine Bemerkungen.

Quelle und Kontaktadresse:
Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V., Haus der Land- und Ernährungswirtschaft Pressestelle Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin Telefon: (030) 31807923, Telefax: (030) 31807924

(sk)

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