Pressemitteilung |

Schadensersatzzahlungen von Unternehmen steigen um 97 Prozent / BSA-Statistik: 10.000 Rechner Gegenstand von Ermittlungen in Deutschland und Österreich

(München) - Die Statistik der BSA-Aktivitäten zum Schutz des Urheberrechts in Deutschland und Österreich zeigt für die ersten neun Monate 2004 eine bemerkenswerte Entwicklung: Während im Gesamtjahr 2003 rund 3.000 Rechner Gegenstand von Ermittlungen wegen unlizenziertem Softwareeinsatz waren, liegt diese Zahl 2004 nach Ablauf des dritten Quartals bereits bei 10.000 Rechnern. Parallel dazu stiegen auch die Schadensersatzzahlungen überführter Unternehmen in Deutschland um rund 100 Prozent an. Wie im Jahr zuvor begrüßt die BSA die immer enger werdende Zusammenarbeit mit den Behörden. Inzwischen gehen 52 Prozent aller BSA-Fälle in Deutschland auf Aktivitäten der Polizei zurück. Diese wandte sich in 275 Fällen an den Interessenverband der Softwareindustrie.

„Die Arbeit von Polizei und Staatsanwaltschaft ist für unseren Erfolg 2004 in hohem Maße entscheidend. Mittlerweile kommt jeder zweite BSA-Fall von den Behörden, die großen Einsatz und Sachkenntnis bei Ihrer Arbeit vorweisen. Die amtliche Kriminalstatistik zeigt eine Aufklärungsquote von 97 Prozent bei gewerblicher Softwarepiraterie“, erklärt Georg Herrnleben, Regional Manager Zentraleuropa der BSA.

Weitere BSA-Ergebnisse der Statistik:
- In Deutschland sind weiterhin die Bundesländer Bayern, Nordrhein-Westfahlen und Baden-Württemberg führend in der Zahl der ermittelten Fälle.
- Innovations-Branchen sind am häufigsten Gegenstand der Untersuchungen: In Österreich handelt es sich um Unternehmen der Bau- und die Medienbranche, in Deutschland um solche aus der High-Tech-Industrie.
- Der Anteil von Hinweisen auf Unternehmen aus der Werbungs- und Agenturenbranche ist nach der erfolgreichen BSA-Kampagne im Frühjahr 2004 rückläufig.

Quelle und Kontaktadresse:
Business Software Alliance (BSA) Mandlstraße 14, 80802 München Telefon: 089/27359757, Telefax: 089/27359758

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