Pressemitteilung | Bundesverband Musikindustrie e.V. (BVMI)

"Schutz geistigen Eigentums ist Aufgabe des Gesetzgebers" / Spitzen der Europäischen Musikwirtschaft sprachen mit Justiz-Staatssekretär Alfred Hartenbach

(Hamburg) "Der Schutz geistigen Eigentums ist Aufgabe des Gesetzgebers. Er muss die Rahmenbedingungen schaffen, innerhalb derer der Musikmarkt von allen Beteiligten gestaltet werden kann", erklärt Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände am 30. September aus Anlass der Tagung des European Executive Committee, des Europavorstandes des Internationalen Tonträgerherstellerverbandes IFPI in Berlin. Die Leitung der Tagung lag bei Jay Berman, Chairman und CEO von IFPI International.

Die europäischen Vorstände und ihre Kollegen aus Deutschland diskutierten am heutigen Vormittag mit Alfred Hartenbach, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesjustizministerium, über die Situation der Musikwirtschaft und das nationale und internationale Urheberrecht. Sie machten deutlich, dass insbesondere für die Pirateriebekämpfung effektivere Maßnahmen beschlossen werden müssen.

Außerdem seien striktere Regelungen nötig, um das ausufernde Klonen von CDs einzudämmen. Hierfür müssten im "zweiten Korb" der Urheberrechtsgesetznovelle klare Bestimmungen erlassen werden. Die deutschen Phonoverbände schlagen ein Exklusivrecht für Privatkopien vor, das einen eigenen Markt eröffnen kann. Die entsprechenden Positionen wurden unlängst während eines Symposions in München vorgeschlagen

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft e.V. Grelckstr. 36, 22529 Hamburg Telefon: 040/5897470, Telefax: 040/58974747

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