Pressemitteilung | Deutscher Caritasverband e.V.

Schwer vermittelbare Arbeitslose stärker fördern

(Freiburg) - Der Evaluierungsbericht der Bundesregierung zu den Arbeitsmarktreformen Hartz I – III weist aus, dass gerade Arbeitslose mit den schlechtesten Integrationschancen und somit höchstem Betreuungsbedarf von der Bundesagentur für Arbeit nur wenig unterstützt werden. Bei ihnen erwarte die Bundesagentur keinen Erfolg ihrer Bemühungen. Dies stimmt mit den Erfahrungen der Caritas überein.

Der Deutsche Caritasverband begrüßt es, dass die Bundesregierung in ihrem Bericht die Probleme arbeitsloser Menschen mit großen Vermittlungshemmnissen so offen anspricht. Hauptaugenmerk müsse jetzt auf die arbeitslosen Menschen mit geringer Qualifikation gerichtet werden. Sie hätten das höchste Arbeitslosigkeitsrisiko. Insbesondere bei jüngeren Arbeitslosen müsse nach Ansicht der Caritas Qualifizierung Vorrang vor Vermittlung haben. Eine nachhaltige Arbeitsmarktpolitik müsse bereits in Kindergarten und Schule ansetzen, um den Anteil der gering Qualifizierten deutlich zu senken.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Caritasverband e.V. Pressebüro Petra Bührer Karlstr. 40, 79104 Freiburg Telefon: (0761) 2000, Telefax: (0761) 200541

(sk)

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