Pressemitteilung | Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle

Sicherheitskonzepte von Live-Sendungen überprüfen

(Berlin) - Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die
Hörfunk- und Fernsehsender in Deutschland auf, ihre Sicherheitskonzepte für Live-Sendungen auf den Prüfstand zu stellen. Anlass sind die massiven Störungen der Live-Sendung "Im Salon" des RBB-Kanals Radioeins am Montagabend durch Mitglieder der rechtsextremen Gruppe "Identitäre Bewegung".

"Die Aktion zeigt, dass die Rechtsextremen Live-Sendungen für ihre miesen Propagandatricks nutzen wollen", sagt DJV- Bundesvorsitzender Frank Überall. Es sei zu befürchten, dass sie auch Live-Sendungen oder Talkshows anderer Sender für ihre Zwecke missbrauchen wollten. Öffentlich-rechtliche wie private Sender müssten genauer hinsehen, wer sich unter das interessierte Publikum mischen wolle, so Überall.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV), Bundesgeschäftsstelle Hendrik Zörner, Pressesprecher Charlottenstr. 17, 10117 Berlin Telefon: (030) 7262792-0, Fax: (030) 7262792-13

(sy)

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