Pressemitteilung | ZVEI e.V. - Verband der Elektro- und Digitalindustrie

Sicherheitswirtschaft strebt mehr Public Private Partnerships an / ZVEI-Fachverband: Best practice-Beispiele sollen Vorzüge beweisen

(Frankfurt) - Für mehr gemeinsame Investitionsvorhaben von öffentlicher Hand und Sicherheitsindustrie nach dem Betreibermodell wird der Fachverband Sicherheitssysteme im ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V., Frankfurt am Main, werben. Das kündigte der Fachverbandsvorsitzende Bernd Seibt bei der Jahrespressekonferenz an. Im Hochbau und bei Verkehrsinfrastrukturprojekten gebe es einen “unverkennbaren Trend“ zu so genannten Public Private Partnership (PPP)-Projekten. Kooperationen des Staates mit der Sicherheitswirtschaft seien aber bislang noch die Ausnahme.

Seibt nannte als mögliche PPP-Anwendungen unter anderem Aufbau und Betrieb von Leitstellen für Polizei, Feuerwehr und Katastrophenschutz, Videoüberwachungsanlagen, sicherheitstechnischen Maßnahmen in Ministerien und Justizvollzugsanstalten sowie Verkehrslenkungseinrichtungen.

„Vielfach fehlt noch das Bewusstsein für die unübersehbaren Vorteile von Kooperationen zwischen öffentlicher Hand und Sicherheitsunternehmen“ sagte Seibt und kündigte an, dass der Fachverband unter anderem mit Pilotprojekten als Best practice-Beispielen die Vorzüge von PPP-Investitionsmaßnahmen verdeutlichen wolle. Zudem setze er darauf, dass die Entscheider vor der Projektvergabe besser über die Chancen von PPP-Vorhaben informiert werden. Dazu kündigte er Gespräche mit den kommunalen Spitzenverbänden an. Zugleich forderte der Fachverbandsvorsitzende, dass beim Vergleich der Wirtschaftlichkeit die Umsatzsteuerbefreiung des Staates berücksichtigt werden müsse.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI) Pressestelle Stresemannallee 19, 60596 Frankfurt am Main Telefon: (069) 6302-0, Telefax: (069) 6302-317

(bl)

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