Pressemitteilung | Sozialverband Deutschland e.V. (SoVD) - Landesverband Nordrhein-Westfalen

SoVD NRW fordert Reform der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen

(Düsseldorf) - Der SoVD NRW (Sozialverband Deutschland) begrüßt den heute in den Landtag eingebrachten Finanzantrag 'Gemeinsame Kraftanstrengung von Bund, Land und Gemeinden fortführen', mit dem eine finanzielle Entlastung der Kommunen im Bereich der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung erreicht werden soll. "Die Kommunen benötigen eine spürbare Entlastung bei der Eingliederungshilfe", sagt Renate Falk, 2. Landesvorsitzende. "Doch die fiskalische Diskussion der Kommunen darf nicht von der inhaltlichen Debatte um dringend notwendige Verbesserungen für behinderte Menschen getrennt werden. Bei der Reform der Eingliederungshilfe muss auch dafür gesorgt werden, dass behinderungsbedingt notwendige Leistungen künftig ohne Anrechnung von Einkommen und Vermögen erbracht werden. Es kann nicht sein, dass behinderte Menschen nur dann Leistungen erhalten können, wenn sie bereit sind, auf Sozialhilfeniveau zu leben. Der SoVD NRW fordert die Landesregierung auf, sich auf Bundesebene für eine entsprechende Reform der Eingliederungshilfe und deren Überführung in ein Bundesleistungsgesetz stark zu machen."

Quelle und Kontaktadresse:
Sozialverband Deutschland, Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V. (SoVD) Michaela Gehms, Pressesprecherin Erkrather Str. 343, 40231 Düsseldorf Telefon: (0211) 38603-0, Fax: (0211) 382175

(cl)

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