Pressemitteilung | Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW)

Solarenergie jetzt parteiübergreifend verankern! / Verband zieht auf Jahreshauptversammlung zur Intersolar in Freiburg positive Bilanz

(Berlin) - Solarenergie verzeichnet derzeit einen beispiellosen Boom. Deutschlands technologische Führungsposition bei der Schlüsselenergie dieses Jahrtausends müsse jetzt weiter ausgebaut und gegen einen wachsenden internationalen Wettbewerb behauptet werden, erklärte die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. (UVS) auf ihrer diesjährigen Hauptversammlung in Freiburg. Um ein nachhaltiges Wachstum der Solartechnik zu erreichen, bleiben in den nächsten Jahren politische Rahmenbedingungen unverzichtbar, die der Branche Investitionssicherheit bieten und Chancengleichheit zu fossilen Energien, so der rund 500 Solarunternehmen zählende Branchenverband.

Der Ausbau der Solarenergie zur wichtigsten Säule der Energieversorgung sei inzwischen zwar gesellschaftsübergreifender Wille, noch jedoch nicht ausreichend parteiübergreifend verankert. Dies zu erreichen, wurde deshalb von den versammelten Solarunternehmern übereinstimmend zum wichtigsten Ziel der nächsten Monate erklärt. Auf der politischen Agenda des Verbandes ganz oben steht nun auch die Schaffung einer gesetzlichen Grundlage für solares Heizen.

„Jetzt heißt es dranbleiben“, so UVS-Geschäftsführer Carsten Körnig. „Trotz Boom dürfen wir die Hände nicht in den Schoß legen. Die Zuwachsraten bei Solarstrom müssen verstetigt und auf die nicht minder wichtige Solarwärme übertragen werden. Dann wird Sonnenenergie in Zukunft fossile Kraftwerke ersetzen und eine saubere Energieversorgung sichern“.

Vorstand und Geschäftsführung der UVS konnten den versammelten Mitgliedern glaubhaft darlegen, dass sich der Verband im letzten Jahr erfolgreich als „Schlepper, Lotse und Eisbrecher“ für eine schnelle Energiewende in Deutschland etabliert hat. Der politische und gesellschaftliche Einfluss konnte entscheidend ausgebaut und die positive Resonanz in der Öffentlichkeit weiter verstärkt werden. Der Verband veranlasste weit über 1.300 redaktionelle Beiträge und Publikationen (2002: 500). Im Rahmen des Solar-Service-Center leistete die UVS mit Unterstützung der bundeseigenen KfW Bankengruppe rund 300.000 kostenlose Verbraucher- und Investorenberatungen rund um das Thema Solarenergie. Damit konnte ein maßgeblicher Beitrag zum Wachstum der Nachfrage geschaffen werden. UVS-Mitglieder profitierten zudem von zahlreichen neuen Publikationen und Gutachten (Info: www.solarwirtschaft.de).

Als politische Erfolge verbuchte die UVS jüngst eine Verbesserung der Zuwendungen für Solarstrom im Rahmen des Photovoltaik-Vorschaltgesetzes zur EEG-Novelle. Die Stärkung kommunaler Solaraktivitäten im Rahmen des Baugesetzbuches und die Verbesserung der Solarwärme-Förderung sind weitere Erfolge der letzten Monate, an deren Zustandekommen die UVS maßgeblich beteiligt war.

Die Erfolgsbilanz der UVS wurde durch gestiegene Mitgliederzahlen honoriert und zum Teil erst ermöglicht. Allein seit Anfang 2003 sind weitere 130 Solarunternehmen der UVS beigetreten. Mit nahezu 500 Mitgliedern ist sie damit inzwischen die stärkste Interessenvertretung der Solarbranche. Angefangen von Rohstofflieferanten, Produktionsfirmen, Handwerk bis hin zu Betreibergesellschaften, Planern und Financiers vertrauen inzwischen alle wichtigen Unternehmen der Branche auf die Arbeit der UVS.

Quelle und Kontaktadresse:
Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. bei Energieforum (UVS) Stralauer Platz 34, 10243 Berlin Telefon: 030/44009-123, Telefax: 030/44009-124

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