Pressemitteilung | Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) - Bundesvorstand

Sommer: "Arbeitgeber können den Hals nicht voll kriegen"

(Berlin)- Zu den erhobenen Forderungen von Arbeitgeberpräsident Hundt nach einer umfassenden Demontage der Sozialversicherungen erklärte der DGB-Vorsitzende Michael Sommer am 27. März in Berlin:

"Die Forderungen von Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt nach weiteren tiefgreifenden sozialen Leistungskürzungen sind eine bodenlose Unverschämtheit. Die Arbeitgeber offenbaren mit ihrem Horrorkatalog sozialer Grausamkeiten puren politischen Fanatismus. So wenig wie unsere Republik ein Gewerkschaftsstaat ist, darf unser Land nicht zu einem Arbeitgeberstaat werden.

Auf dem Weg aus der Krise heraus braucht Deutschland einen grundlegenden Kurswechsel in der Wirtschafts- und Finanzpolitik, um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen und keine Umverteilungspolitik von unten nach oben à la Hundt.

Damit die Menschen wieder zuversichtlich in die Zukunft blicken können, brauchen sie Sicherheit und Planbarkeit in ihrem Leben. Sie erwarten von der Politik, dass der gegenseitige Unterbietungswettbewerb in Sachen sozialer Sicherheit endlich ein Ende findet".

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Henriette-Herz-Platz 2, 10178 Berlin Telefon: 030/24060-0, Telefax: 030/24060-324

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