Pressemitteilung | Sozialverband Deutschland e.V. - Bundesverband (SoVD)

Sozialverband SoVD fordert BeschĂ€ftigungsinitiative fĂŒr behinderte Menschen

(Berlin) - "Arbeitslose Menschen mit Behinderungen profitieren nur unzureichend vom Job-Boom. Es besteht erheblicher Handlungsbedarf, damit eine Trendwende gelingt", erklĂ€rt SoVD-PrĂ€sident Adolf Bauer anlĂ€sslich des Protesttages der Menschen mit Behinderungen. WĂ€hrend der FrĂŒhjahrsaufschwung die allgemeine Arbeitslosigkeit im April um 6,4 Prozent unter den Vorjahreswert gedrĂŒckt hat, fiel das Minus bei den behinderten Arbeitslosen mit 5,6 Prozent deutlich geringer aus. "Die gute Konjunktur muss jetzt als Chance genutzt werden, um die verfestigte Sockelarbeitslosigkeit abzuschmelzen. Deshalb fordern wir die Unternehmen und die Politik dazu auf, eine BeschĂ€ftigungsinitiative zu starten. Denn es ist nötig, sowohl den gesetzlichen Rahmen zu optimieren als auch umfassender ĂŒber die Fördermöglichkeiten behinderter Menschen am Arbeitsleben zu informieren. Zudem mĂŒssen weitere Instrumente entwickelt werden, um die Situation spĂŒrbar zu verbessern", fordert Adolf Bauer.

Am 5. Mai mobilisiert der SoVD erneut Menschen mit und ohne Behinderungen. Sie demonstrieren fĂŒr die Rechte von 7,5 Millionen behinderten Menschen in Deutschland und fĂŒr eine inklusive Gesellschaft. Der EuropĂ€ische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen wurde 1992 ins Leben gerufen. Ziel des Tages ist es, die fĂŒr eine Gleichstellung behinderter Menschen erforderliche rechtliche Grundlage zu schaffen.

Der Sozialverband SoVD vertritt die Interessen von rund 560.000 gesetzlich Rentenversicherten, gesetzlich Krankenversicherten, pflegebedĂŒrftigen und behinderten Menschen. Der Verband wurde 1917 als Kriegsopferverband gegrĂŒndet.

Quelle und Kontaktadresse:
Sozialverband Deutschland e.V. - Bundesverband (SoVD) Pressestelle Stralauer Str. 63, 10179 Berlin Telefon: (030) 726222-0, Fax: (030) 726222-311

(cl)

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