Pressemitteilung |

Stromhandel gewinnt weiter an Fahrt / Immer mehr Marktteilnehmer nutzen den Großhandel / An der Börse künftige Preisentwicklungen absichern

(Berlin) - "Stromhandel ist ein zentrales Wettbewerbselement im liberalisierten Strommarkt. Immer mehr Unternehmen nutzen den Großhandel zur Optimierung ihrer Beschaffung. Sie beziehen dort Strom, den sie ihren Kunden nicht aus eigener Erzeugung liefern können." Das erklärt Eberhard Meller, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin.

Der Stromhandel sei auch ein wichtiges Instrument zur Absicherung von Preisrisiken. Meller: "So können an der deutschen Energiebörse EEX in Leipzig bereits 2005 Strommengen bis 2011 gekauft werden - zu heute bekannten Preisen."

Dass sich Unternehmen verstärkt am Marktgeschehen orientieren, zeige auch das steigende Handelsvolumen an der Strombörse. So wurde in den ersten drei Quartalen 2005 am Spotmarkt mit knapp 61 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) rund 40 Prozent mehr Strom gehandelt als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres, berichtet der VDEW. Das entsprach etwa 15 Prozent des gesamten deutschen Stromverbrauchs. Am Terminmarkt habe es einen Anstieg um rund 33 Prozent auf 347 Mrd. kWh gegeben.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Elektrizitätswirtschaft e.V. (VDEW) Pressestelle Robert-Koch-Platz 4, 10115 Berlin Telefon: (030) 726147-0, Telefax: (030) 726147-140

(sk)

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