Pressemitteilung | Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)

Symposium zur mobilen Zukunft auf der IAA / Strategie „weg vom Öl“ / Gottschalk: Autofahren muss auch in Zukunft bezahlbar bleiben

(Frankfurt am Main) - „Das Auto wird auch weiterhin mit einem Marktanteil von über drei Viertel im Personenverkehr das mit Abstand wichtigste Verkehrsmittel bleiben“, sagte Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), auf dem Zukunfts-Symposium „Mobilität 2030“, das im Rahmen der IAA vom Deutschen Verkehrsforum und dem VDA organisiert wurde. Im Mittelpunkt der Tagung, an der zahlreiche Fachleute aus Automobil- und Mineralölindustrie, Demographie- und Freizeitforschung teilnahmen, stand die langfristige Sicherung der nachhaltigen und bezahlbaren Mobilität.

Autofahren müsse auch bei weiter steigenden Kraftstoffpreisen bezahlbar bleiben, betonte Prof. Gottschalk. Mit weiter steigenden Rohöl- und Kraftstoffpreisen würde eine psychologische Grenze erreicht, bei der die Bürger ihre Mobilität spürbar einschränken müssten. Prof. Gottschalk verwies auf die jährlich mehr als 16 Mrd. Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen der Automobilindustrie, um die Fahrzeuge immer sparsamer und emissionsärmer zu machen: „Unsere Anstrengungen, den Verbrauch einzuschränken, setzen wir daher mit dem gleichen Elan fort wie die Entwicklung alternativer Antriebsarten ‚weg vom Öl’.“

„Schon heute müssen wir die Weichen stellen, wenn wir unsere Mobilität auch im Jahr 2030 sichern wollen“, mahnte Prof. Gottschalk. ADAC-Vizepräsident Dr. Erhard Oehm forderte, die Einnahmen aus der Lkw-Maut vollständig in die Straßeninfrastruktur zu investieren. Wilhelm Bonse-Geuking, Vorsitzender des Präsidiums des Deutschen Verkehrsforums, verwies darauf, dass Mobilität ein wesentlicher Treiber der Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft ist. „Die Förderung der Mobilität muss ganz oben auf der politischen Tagesordnung stehen. Mobilität heißt Wachstum, neue Arbeitsplätze, Verbreitung von Wissen und Wohlstand. Aber das geht nur zu wettbewerbsfähigen Preisen und Kosten“, sagte Bonse-Geuking. „Die deutsche Wirtschaft ist dafür gerüstet, mit innovativen Produkten und Dienstleistungen die Mobilität zu sichern.“

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) Westendstr. 61, 60325 Frankfurt Telefon: 069/975070, Telefax: 069/97507261

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