Pressemitteilung | ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Tarifeinigung zum Umbau bei Barmer GEK: keine betriebsbedingten Kündigungen - umfassende Absicherung der Beschäftigten

(Berlin) - In der Auseinandersetzung um den Umbau bei der Barmer GEK haben sich die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Krankenkasse am Donnerstagabend auf einen umfassenden Tarifvertrag zum Schutz der Beschäftigten verständigt. Danach sind betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen, den Beschäftigten werden zudem zumutbare Angebote für einen Arbeitsplatz zugesichert. "Mit diesem Ergebnis konnte eine schwierige Situation beispielhaft gelöst werden", betonte ver.di-Verhandlungsführerin Sylvi Krisch. Mit dem Tarifvertrag werde zudem ein Kahlschlag zulasten der Versicherten und Beschäftigten verhindert.

Hintergrund des Tarifkonflikts war die Vorstellung eines Umbaukonzepts der Barmer GEK, bei dem bundesweit 400 Bezirksgeschäftsstellen geschlossen und 3.500 Stellen abgebaut werden sollen. ver.di hatte die Barmer GEK deshalb Ende Februar zu Tarifverhandlungen zum Schutz der Beschäftigten aufgefordert.

Neben dem Kündigungsausschluss sieht die Tarifvereinbarung Mobilitätsunterstützungen, Fahrtkosten- und Umzugskostenzuschüsse, einen Eingruppierungsschutz, Qualifizierungsmaßnahmen und Regelungen für einen gleitenden Übergang in den Ruhestand vor. "Von besonderer Bedeutung sind hierbei auch die Regelungen zum Gesundheitsschutz und die vollständige Einbeziehung der Auszubildenden, die an den Regelungen partizipieren", sagte Krisch.

Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, Bundesvorstand Pressestelle Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin Telefon: (030) 6956-0, Fax: (030) 6956-3001

(sy)

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