Pressemitteilung | Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle

Tarifrunde Print: Verhandlungen unterbrochen

(Frankfurt/Main) - Ohne Ergebnis ging die sechste Tarifrunde Tageszeitungen in Frankfurt/Main am Mittwoch, den 4. Februar zu Ende. In acht Stunden Tarifverhandlungen waren die Verleger von ihren Maximalforderungen vom 13. Januar nicht abgerückt. „Auf dem Tisch lagen heute 80 Prozent Urlaubsgeld, 30 Tage Urlaub und zwei Jahre ohne Gehaltsanhebung“, schilderte DJV-Verhandlungsführer Hubert Engeroff. „Darüber hinaus bestehen die Vertreter des BDZV darauf, dass die geforderten Absenkungen dauerhaft verankert werden.“ Die Reduzierung des Urlaubsgeldes sollte nach den Forderungen der Verleger nachhaltig und nicht befristet erfolgen. „Das ist die Fortsetzung der Beton-Position der Verleger“, sagte Engeroff. Deshalb würden die für den morgigen Donnerstag geplanten Streikmaßnahmen in vollem Umfang durchgeführt.

„Die Tarifverhandlungen sollten zeitnah fortgesetzt werden“, so Engeroff, „doch dazu waren die Verleger nicht bereit.“ Als Verhandlungstermin steht der 16. Februar im Raum. Der BDZV habe zugesagt, einen früheren Termin zu prüfen.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (djv) Hendrik Zörner, Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Bennauerstr. 60, 53115 Bonn Telefon: 0228/201720, Telefax: 0228/2017233

NEWS TEILEN: