Pressemitteilung | Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle

Tarifrunde Zeitungen startet am 10. Februar in Frankfurt

(Berlin) - Am morgigen 10. Februar beginnen in Frankfurt/Main die Tarifverhandlungen für die rund 13.000 Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen. Der Deutsche Journalisten-Verband geht mit der Forderung nach Gehaltserhöhungen um 4,5 Prozent in die Gespräche mit dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV). Die Honorare der arbeitnehmerähnlichen freien Zeitungsjournalisten sollen im gleichen Umfang angehoben werden. Eine Zulage sollen die Redakteure erhalten, die nicht mehr als die Hälfte ihrer Arbeitszeit für die Ausbildung von Volontären aufwenden. Der DJV fordert einen Gehaltstarifvertrag mit einer Laufzeit von zwölf Monaten rückwirkend ab 1. Januar 2016.

DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring wies in dem Zusammenhang die Behauptung aus Kreisen des BDZV zurück, wegen des anhaltenden Strukturwandels bestehe kein Spielraum, die Gehälter und Honorare der Journalisten zu erhöhen: "Die Realeinkommen der Journalisten an Tageszeitungen sind seit mehr als einem Jahrzehnt auf Talfahrt.
Gleichzeitig nimmt die Arbeitsverdichtung weiter zu." Ein neuer Gehaltstarifvertrag sei deshalb unverzichtbar.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV), Bundesgeschäftsstelle Hendrik Zörner, Pressesprecher Charlottenstr. 17, 10117 Berlin Telefon: (030) 7262792-0, Fax: (030) 7262792-13

(dw)

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