Pressemitteilung | Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle

Tarifrunde öffentlicher Dienst: Pressestellen nicht vergessen!

(Berlin) - Der Deutsche Journalisten-Verband hat die Tarifparteien des öffentlichen Dienstes aufgefordert, in die laufenden Tarifverhandlungen für Beschäftigte der Länder die berechtigten Interessen der Pressestellenjournalisten aufzunehmen. In den Verhandlungen geht es neben Einkommenserhöhungen um die Eingruppierung von Lehrern in den Tarifverträgen. DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken: "Die Lehrer sind nicht die einzige Berufsgruppe des öffentlichen Dienstes, deren Eingruppierung nicht klar geregelt ist.

Das gleiche Problem betrifft die Journalistinnen und Journalisten in Pressestellen der Verwaltung." Nach welcher Tarifgruppe ein Pressesprecher bezahlt werde, liege im Ermessen der Behördenleitung und werde je nach Bundesland unterschiedlich gehandhabt. Es sei nicht nachvollziehbar, dass die Journalistinnen und Journalisten in Pressestellen nach Gutsherrenart vergütet würden, während die Tarifverträge die Arbeitswirklichkeit anderer Berufsgruppen des öffentlichen Dienstes detailliert abbildeten. Konken: "Tariflich sind die Pressestellenjournalisten das fünfte Rad am Wagen."

Der DJV-Vorsitzende rief die Tarifparteien auf, sich bei der Eingruppierung der Journalisten im öffentlichen Dienst an den Vorschlägen des DJV zu orientieren. Kriterien zur Eingruppierung, die der DJV-Fachausschuss Presse- und Öffentlichkeitsarbeit erstellt hat, finden sich auf der DJV-Homepage unter dem Suchbegriff "Tarifempfehlung".

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV), Bundesgeschäftsstelle Hendrik Zörner, Pressesprecher Charlottenstr. 17, 10117 Berlin Telefon: (030) 7262792-0, Fax: (030) 7262792-13

(sy)

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