Pressemitteilung | Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA)

Technologieplattform "ManuFuture Germany" gegründet

(Frankfurt am Main) - Der Verband deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) hat mit Unterstützung des Bundesforschungs- und des Bundeswirtschaftsministeriums, des BDI und weiterer Industrieverbände die Nationale Technologieplattform ManuFuture Germany gegründet. Zum Sprecher wurde Dr. Peter Post, Leiter Forschung und Technologie, Festo AG & Co. KG, Esslingen, berufen. Mit 27 Millionen Beschäftigten ist die industrielle Produktion das Rückgrat der europäischen Industrie. “Ihr Erfolg in der Zukunft ist ein wesentlicher Schlüssel für Wohlstand und Arbeitsplätze in Europa”, erklärte der Sprecher von ManuFutureGermany am Donnerstag in Frankfurt.

Um Europas Spitzenposition auf dem Weltmarkt zu halten, müsse das verarbeitende Gewerbe einen Transformationsprozess hin zu einer wissens- und serviceorientierten Industrie erfolgreich gestalten. “Dazu bedarf es einer langfristigen Vision in Form eines strategischen Forschungsplans – "Strategic Research Agenda" (SRA)”, sagte Post. Das kommende 7. Forschungsrahmenprogramm der EU-Kommission (2007-2013) solle diesen strategischen Forschungsplan in konkreten Projekten umsetzen. “Damit wird die Produktionstechnik in der EU-Forschungs-förderung erstmals das Gewicht bekommen, das ihrer volkswirtschaftlichen Bedeutung entspricht”, freute sich der Festo-Forschungschef.

Deutschland ist Exportweltmeister für innovative Produktionstechnik und in fast allen Bereichen des Maschinenbaus. “Damit kommt den Bedürfnissen der deutschen Industrie in ManuFuture eine besondere Bedeutung zu”, betonte Hartmut Rauen, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des VDMA.

Ziel dieser nationalen Plattform sei es, die deutschen Positionen in ManuFuture zu entwickeln und die europäischen Förderschwerpunkte auf das notwendige hohe Niveau zu bringen. In Road-Mapping Prozessen sollen die Zukunftsthemen der einzelnen Branchen erarbeitet werden und in die europäischen Programme einfließen. Dabei soll das vorhandene Netzwerk der Produktionsforschung in Deutschland mit seiner exzellenten Forschungsinfrastruktur genutzt und ausgebaut werden. Regelmäßige Veranstaltungen werden die deutschen Unternehmen und Forschungs-einrichtungen über die Technologieplattform ManuFuture und das 7. Forschungsrahmenprogramm der EU-Kommission informieren und den deutschen Positionen Gewicht verleihen. "Die deutsche Industrie will damit die Basis schaffen, den Wettbewerb um die innovativsten Forschungs-projekte zu neuen Produktionstechnologien und –systemen zu gewinnen, erklärte Post."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt Telefon: 069/66030, Telefax: 069/66031511

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