Pressemitteilung | (BDI) Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

Thumann: Industrie setzt auf Aufbau von Infrastruktur in Entwicklungsländern

(Berlin) - „Für die deutsche Industrie ist die Weltbank ein wichtiger Partner. Sie begleitet auf vielfältige Weise unser Engagement in risikoreichen Entwicklungs- und Schwellenländern.“ Das sagte BDI-Präsident Jürgen R. Thumann anlässlich eines Gesprächs mit Weltbank-Präsident Paul Wolfowitz am 30.Januar 2006. „Auch die weltweite Armut kann letztlich nur durch einen starken Privatsektor überwunden werden. Diese Einschätzung teile ich mit Paul Wolfowitz“, so Thumann weiter. Dennoch sei das Potenzial für Public Private Partnerships (PPP) – insbesondere im Infrastrukturbereich - bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Um mehr PPPs zu ermöglichen, sei es erforderlich, eine angemessene Risikoverteilung zwischen privater und staatlicher Seite zu erzielen. Außerdem seien die verschiedenen Entwicklungsbanken gefordert, sich besser untereinander abzustimmen.

Thumann setzte sich für ein weiterhin starkes Engagement der Weltbank in Schwellenländern ein. „Die Weltbank muss auch in diesen Ländern ihren Einfluss geltend machen und kraftvoll auf die Überwindung der großen Armutsprobleme hinwirken“, forderte Thumann. Es sei außerdem eine wichtige Aufgabe, den deutschen Mittelstand an das Geschäft mit der Weltbank heranzuführen. Eine starke Präsenz der Weltbank in Deutschland sei hierfür unentbehrlich.

Quelle und Kontaktadresse:
BDI Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. Albrecht von der Hagen, Pressesprecher Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: (030) 20280, Telefax: (030) 20282566

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