Thumann: Welche Partei sorgt für mehr Wertschöpfung?

(Berlin) - „Wer sorgt für mehr Wertschöpfung? Aus Sicht der Wirtschaft ist das die wichtigste Frage an die Wahlprogramme der Parteien.“ Das erklärte BDI-Präsident Jürgen R. Thumann anlässlich einer Auswertung der Parteiprogramme. „Denn eine höhere Wertschöpfung, also das Investieren und Produzieren in Deutschland, ist der Schlüssel für mehr Wachstum und Wohlstand. Nur über diesen Weg lösen wir auch das Problem der Arbeitslosigkeit. Wertschöpfung ist der Schlüssel zum Erfolg für unser Land.

Wir haben jetzt die Wahlprogramme der Parteien für die Bundestagswahl 2005 an den 11 wichtigsten Handlungsfeldern, die mehr Wertschöpfung ermöglichen, gemessen. Der Bewertungsmaßstab lautete: Welche Partei sorgt für mehr Wertschöpfung?

Das Ergebnis ist eindeutig: Die so genannte Linkspartei tut alles, um das Produzieren und Investieren hier im Land zu erschweren und zu verhindern. Auch die Grünen lassen in dieser Frage keine Hoffnung sprießen. Die SPD pendelt in ihren Versprechungen zwischen einer bisher noch halbherzigen Wachstumspolitik und einer Umverteilungspolitik, so dass insgesamt nur wenig Fortschritt zu erwarten ist. Die Union dagegen stellt schon deutlich die Weichen, mit denen unser Land auf einen Kurs mit positiver Perspektive kommt. Nur leider in manchem zu zaghaft. Am deutlichsten setzt sich die FDP dafür ein, dass wieder mehr Wertschöpfung in Deutschland möglich wird.

Es mag ja sein, dass manche Partei sich mehr Wähler-Stimmen verspricht, wenn sie bewusst nicht auf Wertschöpfung und Wirtschaftswachstum setzt. Klar ist auch, dass Wirtschaft nicht alles ist. Aber ohne Wirtschaft ist alles nichts. Eine Regierung, die die Wirtschaft nicht zum Aufschwung führt, wird weder die Arbeitslosigkeit bekämpfen noch die Sozialversicherungen retten können.“

Die Broschüre „Wer sorgt für mehr Wertschöpfung“ ist auf der BDI-Internetseite eingestellt und kann heruntergeladen werden unter „bdi-online.de“.

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