Pressemitteilung | Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft e.V. (UNIKA)

UNIKA-Mitgliederversammlung 2017: Branchenverband wählt Olaf Feuerborn zum neuen Vorsitzenden

(Berlin) - Olaf Feuerborn, Präsident des Bauernverbandes Sachsen-Anhalt e. V., wurde anlässlich der 16. Mitgliederversammlung der Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft e. V. (UNIKA) in Berlin einstimmig zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt.

Feuerborn leitet bereits seit 2010 den Kreisbauernverband Anhalt. Im September 2016 wurde Feuerborn vom Verbandsrat des Deutschen Bauernverbandes e. V. (DBV) zum Vorsitzenden der DBV-Fachausschüsse Agrarrecht und Kartoffeln berufen. Der bisherige Vorstandsvorsitzende der UNIKA, Martin UMHAU, beendet seine Mitgliedschaft im Vorstand der UNIKA nach acht Jahren im Amt des Vorstandsvorsitzenden. Sein Dank galt den Mitgliedern für die entgegengebrachte Unterstützung und das Vertrauen. "Ich freue mich, dass die UNIKA mit Herrn Feuerborn einen ausgewiesenen Branchenexperten gewonnen hat, der die Anliegen der Kartoffelwirtschaft zielgerichtet kommunizieren wird", so UMHAU.

Einstimmig im Amt als Vorstandsmitglied bestätigt wurde Dr. Heinrich BÖHM, Kartoffelzucht Böhm GmbH & Co. KG, der weiterhin dem fünfköpfigen Vorstand als stellvertretendes Vorstandsmitglied angehören wird. BÖHM bedankte sich beim langjährigen Vorstandsvorsitzenden UMHAU für sein Engagement und die gesetzten Impulse. So ging die Etablierung der PotatoEurope im Jahr 2006 maßgeblich auf das Wirken von UMHAU zurück, der es verstanden hat, die Branche zusammenzuführen. Weitere Mitglieder des UNIKA-Vorstandes sind Ludwig HARTMANN, Geschäftsführer der Maurer Parat GmbH, Thomas HERKENRATH, Präsident des Deutschen Kartoffelhandelsverbandes e. V. (DKHV) und Franz-Bernd KRUTHAUP, Geschäftsführer der Grimme Landmaschinenfabrik GmbH & Co. KG.

Aus der Arbeit der UNIKA

Die Vorsitzenden der UNIKA-Fachkommissionen Phytosanitäre Fragen, Pflanzgut, Qualitätssicherung und Handelsfragen sowie Technik und der Beiratsvorsitzende der UNIKA präsentierten die im Jahr 2016 erarbeiteten Themen und die erreichten Ziele. Als klare Botschaft formulierte die Branche den dringenden Appell an die Behörden, dass es auch zukünftig möglich sein muss, die Pflanzengesundheit mit wirksamen Pflanzenschutzmitteln aufrecht zu erhalten. Engpässen bei der Anzahl geprüfter und zugelassener Wirkstoffe müsse aktiv begegnet werden, um sicherzustellen, dass sich keine Resistenzen bilden und dauerhaft ein minimaler Einsatz von Pflanzenschutzmitteln realisiert werden kann. Ausgiebig konnten aktuelle Fragestellungen mit Dr. Helmut TSCHIERSKY, Präsident des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) sowie dem Leiter der BVL-Abteilung 2 Pflanzenschutzmittel, Dr. Martin STRELOKE, erörtert werden und der Handlungsbedarf von der Branche aufgezeigt werden.

Über 80 ausgewiesene Experten aus den verschiedenen Bereichen der Kartoffelwirtschaft, von Institutionen, wissenschaftlichen Einrichtungen und Verbänden, engagieren sich in den vier fest installierten Fachkommissionen der UNIKA sowie im Beirat, dem eine beratende Funktion zukommt. Die wichtigsten Themen- und Arbeitsschwerpunkte der UNIKA sind in übersichtlicher Form im Jahresbericht 2016 zusammengestellt und um viele weitere Rubriken ergänzt. Diese, gleichzeitig als Geschäftsbericht des Verbandes geltende Publikation ist auf der Homepage der UNIKA (www.unika-ev.de) unter der Rubrik "Veröffentlichungen" erhältlich.

Quelle und Kontaktadresse:
Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft e.V. (UNIKA) Pressestelle Schumannstr. 5, 10117 Berlin Telefon: (030) 657993-82, Fax: (030) 657993-85

(sy)

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