Pressemitteilung | SPECTARIS. Deutscher Industrieverband für Optik, Photonik, Analysen- und Medizintechnik e.V.

Überflüssige Regularien gefährden Innovationsfähigkeit mittelständischer Unternehmen / SPECTARIS begrüßt Mahnung von Kommissionspräsident Juncker vor zu viel Bürokratie für Hightech-Unternehmen

(Berlin) - Der Industrieverband SPECTARIS begrüßt die im Rahmen der Ernennung der Polin Elżbieta Bieńkowska als designierte EU-Kommissarin für Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und kleine und mittlere Unternehmen von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker vernommene Aussage, man dürfe insbesondere mittelständische Unternehmen nicht zu viele Auflagen vorschreiben und diese in ihrer Innovationsfähigkeit durch zu viel Regulierung behindern. "Wir nehmen diese Aussage sehr ernst und werden darauf verweisen, wenn die Verhandlungen und Beratungen über die EU-Medizinprodukteverordnung in den nächsten Wochen wieder aufgegriffen werden", so Marcus Kuhlmann, Leiter des Fachverbandes Medizintechnik bei SPECTARIS.

Zuletzt sei allerdings genau das, wovor der Präsident der EU-Kommission jetzt warnt, im Rahmen der Medical Devices Regulation (MDR) festzustellen gewesen. Insbesondere in den Bereichen Marktzugang und bei klinischen Prüfungen sind zusätzliche innovationshemmende bürokratische Hürden vorgesehen, die nicht zu einer höheren Patientensicherheit, wie sie auch seitens der Unternehmen befürwortet wird, führen werden. "Wir werden die weitere Diskussion aufmerksam beobachten und konstruktiv begleiten. Das Ziel der neuen MDR muss die Balance zwischen größtmöglicher Patientensicherheit auf der einen Seite und dem Erhalt und der Stärkung der Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit unserer mittelständischen Unternehmen auf der anderen Seite sein", so Kuhlmann weiter.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien e.V. (SPECTARIS) Pressestelle Werderscher Markt 15, 10117 Berlin Telefon: (030) 414021-0, Fax: (030) 414021-33

(sy)

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