Pressemitteilung | Verband Fenster + Fassade (VFF)

Umweltschutz im Bausektor: So werden Fenster und Türen recycelt

(Frankfurt am Main) - Rohstoffe sind ein wertvolles Gut. Dies gilt einmal mehr für Kunststoffe, Glas, Holz und Metall, also die Materialien, aus denen Fenster und Türen hergestellt werden. "Alte Fenster sind kein Abfall, sondern ein wertvoller Rohstofflieferant. Sie werden am Ende ihres Lebenszyklus recycelt oder liefern zum Beispiel im Falle von Holz klimaneutrale Energie", erklärt Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF).

Bei Glas ist die Prozedur schnell erklärt: Es wird wieder zu hochwertigem Fensterglas oder zu einem sonstigen Glasbauteil verarbeitet. Klimaneutrale Energie aus modernen Biomasse-Heizkraftwerken liefert das in Fenstern und Türen verbaute Holz. Kunststoffe hingegen werden in mehreren Schritten maschinell zerkleinert, sortiert, gereinigt, aufbereitet, plastifiziert und regranuliert. "Das bei diesem Prozess gewonnene Granulat findet Verwendung bei der Produktion neuer Fenster und Türen sowie von modernen Bauprofilen", so Tschorn. Auch die Metallbestandteile kommen um eine Zerkleinerung nicht herum: Danach werden sie gereinigt und eingeschmolzen. "Aus dem so gewonnenen Metall lassen sich dann wieder Produkte für den Fenster- und Türenbau herstellen, aber auch Bauprofile in hoher Qualität", erklärt Tschorn und schließt: "Dieses umfassende Recycling über alle Bestandteile von Fenstern und Türen hinweg schont die Umwelt und die vorhandenen, begrenzten Ressourcen. Ein überzeugender Kreislauf, den die Fenster- und Fassadenbranche in den kommenden Jahren noch weiter ausbauen und verfeinern wird."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Fenster + Fassade (VFF) Walter-Kolb-Str. 1-7, 60594 Frankfurt am Main Telefon: (069) 955054-0, Fax: (069) 955054-11

(sy)

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