Pressemitteilung | Deutscher Brauer-Bund e.V. (DBB)

Uneingeschränktes Bekenntnis zum Reinheitsgebot

(Berlin) - „Das Reinheitsgebot für deutsches Bier steht nicht zur Diskussion“, erklärt der Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, Dr. Richard Weber. Er stellt mit Nachdruck fest, dass sich die deutschen Brauer auch im 21. Jahrhundert uneingeschränkt zum weltweit ältesten Lebensmittelgesetz bekennen. „Auch die schlechte Braugerstenernte des Sommers 2006 ist nicht Veranlassung, an dem Erfolgsrezept für Bier in Deutschland zu rütteln“, so Dr. Weber, der damit von vornherein jegliche Diskussion unterbindet, die in den letzten Tagen aufgekommen ist.

Die im Deutschen Brauer-Bund zusammengeschlossenen Brauereien fühlen sich laut Verbandsstatuten ohnehin an die Einhaltung des Reinheitsgebots gebunden. Schlechte Ernteerträge würden sich nicht zu Lasten der Verbraucher durch einen Verzicht an die hohen Qualitätsanforderungen auswirken, wie der Vorstand des Verbandes soeben bestätigt habe.

Die deutsche Brauwirtschaft kann mindere Ernteerträge und Qualitätsschwankungen, die bei Naturprodukten üblich seien, durch ihr hohes technisches Niveau ausgleichen, ohne dass es zu Qualitätseinbußen beim Bier komme. Nun sei einmal mehr brautechnisches Gespür und Innovationskraft gefragt und nicht ein Aufweichen des Reinheitsgebots. Dieses garantiere den Verbrauchern höchstmöglichen Gesundheitsschutz und kontrollierte Qualität. „Bier aus deutschen Sudkesseln ist auch in Zukunft ein natürliches Lebensmittel ohne Zusatzstoffe, Konservierungsstoffe oder Malzersatzstoffe wie Mais oder Reis“, bekräftigt Dr. Weber.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Brauer-Bund e.V. (DBB) Jana Mebes, Assistentin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Neustädtische Kirchstr. 7a, 10117 Berlin Telefon: (030) 20916715, Telefax: (030) 20916798

(bl)

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