Pressemitteilung | Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI)

VCI-Präsident Simson fordert effizientes Regelwerk für die chemische Industrie Europas

(Frankfurt) - Die chemische Industrie erwartet von der Bundesregierung, dass sie sich bei der Europäischen Kommission nachhaltig für eine effiziente, unbürokratische Chemikalienpolitik einsetzt. Auf der zweiten europäischen Sozialpartnerkonferenz der chemischen Industrie in Berlin erklärte der Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), Professor Dr. Wilhelm Simson, die Branche unterstütze die Ziele der Europäischen Kommission, mit der Neuausrichtungen der europäischen Chemikalienpolitik ein einheitliches transparentes Regelwerk zu schaffen, das den Bedürfnissen der Mitarbeiter, der Kunden und des Umweltschutzes nach Sicherheit der verwendeten Stoffe Rechnung trägt. Die chemische Industrie müsse aber auch ihre Wettbewerbsfähigkeit und die Arbeitsplätze in der Branche erhalten und für die Zukunft sichern.

Der VCI-Präsident warnte vor praxisfernen Regelungsvorschlägen, die sich wirtschaftlich und sozial negativ auswirken könnten. Bei der Gestaltung der europäischen Chemikalienpolitik müssen, so die Forderung Simsons, Gewerkschaften, Chemieverbände und Regierungen in allen Chemieproduzenten-Ländern Europas zusammen arbeiten. Ziel einer europäischen Chemikalienpolitik sollte nach Auffassung Simsons ein wirklicher Beitrag zu mehr Sicherheit bei gleichzeitigem wirtschaftlichen Wachstum und stabiler Beschäftigung sein.

Allein in Deutschland erwirtschaftet die chemische Industrie derzeit einen Umsatz von über 200 Milliarden Mark und beschäftigt rund 466.000 Mitarbeiter.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI) Karlstr. 21 60329 Frankfurt Telefon: 069/25560 Telefax: 069/255614 71

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