VDA-Präsident begrüßt die BMW-Entscheidung für Leipzig
(Frankfurt) - "Leipzig hat sich im internationalen Standort-Wettbewerb als beste Lösung für das neue BMW-Werk durchgesetzt. Dies ist ein wichtiges Zeichen für den Standort Deutschland und gibt Mut für die neuen Bundesländer, nachdem sich Porsche bereits für Leipzig entschieden hat", betonte Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie, am 18. Juli 2001. Mit dem neuen BMW-Werk sollen 10.000 neue Arbeitsplätze entstehen.
Der VDA-Präsident verwies darauf, dass die deutschen Automobilhersteller und ihre Zulieferer seit der Wende mehr als 10 Milliarden DM in Fertigungsstätten in den neuen Bundesländern investiert haben. Allein im vergangenen Jahr investierte die Branche in diesem Teil Deutschlands rund 1,4 Milliarden DM. Dies entspricht 11 Prozent aller Industrieinvestitionen in den neuen Bundesländern.
"Die Standorte in den neuen Bundesländern sind - wie die Entscheidung von BMW deutlich zeigt - für Fahrzeughersteller und Zulieferer sehr attraktiv", betonte Prof. Gottschalk. In Ostdeutschland seien in den vergangenen zehn Jahren insgesamt 2,7 Millionen Fahrzeuge produziert worden, davon allein 400.000 im Jahr 2000.
Die Fahrzeugdichte hat sich in den neuen Bundesländern seit der Wende verdoppelt. Heute verfügt nahezu jeder zweite Einwohner in diesem Teil Deutschlands über ein eigenes Fahrzeug. "Die Automobilindustrie hat zweifelsohne ihren Part zur Angleichung der Lebensverhältnisse zwischen Ost- und Westdeutschland beigetragen", stellte Prof. Gottschalk fest.
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