Pressemitteilung | Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK)

VDIK-Mitglieder erhöhen im 1. Halbjahr ihren Marktanteil in einem steigenden Gesamtmarkt

(Bad Homburg) - Der Monat Juni 2016 erreicht mit 339.563 Neuzulassungen ein Plus von 8,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, der private Markt legt mit 12 Prozent überdurchschnittlich zu.

Der Pkw-Markt in Deutschland schließt im 1. Halbjahr 2016 mit einem Plus von 7,1 Prozent zum Vergleichszeitraum 2015. Damit sind über 1,7 Millionen Pkw neu zugelassen worden. Einen wichtigen Beitrag zu dieser positiven Entwicklung leisten die Flottenzulassungen mit voraussichtlich plus 9 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis. Besonders erfreulich ist, dass auch die privaten Zulassungen in Fahrt gekommen sind und ein Wachstum von 6,4 Prozent erreichen. Die Neuzulassungen von Pkw mit Dieselmotor wachsen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,3 Prozent, das entspricht knapp 812.500 Fahrzeugen. Ihr Anteil an den Gesamtzulassungen geht leicht auf 47 Prozent zurück. Das volumenstärkste Fahrzeugsegment ist weiterhin die Kompaktklasse, gefolgt von den Kleinwagen, der Mittelklasse und den SUV. Alle diese Segmente legen im Vorjahresvergleich zu. Der Privatmarktanteil ist bei Kleinwagen und SUV mit 44 bzw. 50 Prozent besonders hoch. Die VDIK-Mitgliedsunternehmen sind hier mit einem Marktanteil von 47 bzw. 64 Prozent besonders erfolgreich.

VDIK-Präsident Reinhard Zirpel: "Unsere Mitgliedsunternehmen partizipieren an dem Zulassungsplus im 1. Halbjahr 2016 überdurchschnittlich und steigern ihren Marktanteil auf 35,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Wir gehen davon aus, dass sich diese positive Entwicklung im 2. Halbjahr 2016 fortsetzen wird."

CO2-Ausstoß der internationale Hersteller in Deutschland geringer als der Durschnitt
Die VDIK Mitgliedsunternehmen haben durch konsequente Optimierung der verschiedenen Antriebstechnologien in Verbindung mit Leichtbau den durchschnittlichen CO2-Ausstoß seit 1995 um 38 Prozent abgesenkt, das entspricht 74 g/km CO2. Mit durchschnittlichen CO2-Emissionen von rund 122 g/km liegen die internationalen Marken um gut 5 g/km unter dem Flottenwert des Gesamtmarktes in Deutschland. Bei den extrem sparsamen Fahrzeugen bis 95 g/km CO2 stammt über die Hälfte der 249 verfügbaren Modelle von VDIK-Mitgliedsunternehmen, hierunter alle alternativen Antriebe ebenso wie extrem sparsame Benzin- und Dieselmotoren.

Alternative Antriebe
Die Zulassungen der Fahrzeuge mit alternativen Antrieben weisen mit voraussichtlich über 28.000 Fahrzeugen im 1. Halbjahr ein Wachstum von 5 Prozent aus. Das größte Volumen entfällt mit 20.635 Einheiten auf die Hybridantriebe, die um 29 Prozent zulegen. Pkw mit reinem Elektroantrieb liegen mit 4.357 Neuzulassungen im 1. Halbjahr 2016 mit 6,6 Prozent im Minus.

Der VDIK begrüßt es daher ausdrücklich, dass nach mehr als fünf Jahren endlich ein Förderprogramm für Elektrofahrzeuge in Kraft getreten ist und der dringend erforderliche Ausbau einer flächendeckenden und nicht diskriminierenden Ladeinfrastruktur durch die aktuellen politischen Entscheidungen auf den Weg gebracht wurde.

VDIK-Präsident Reinhard Zirpel: "Wir sind zuversichtlich, dass nun entscheidende Hürden für den Kauf eines Elektrofahrzeugs abgebaut wurden und diese Fahrzeuge nun deutlich stärker nachgefragt werden. Damit wird ein wesentlicher Beitrag zur Erfüllung der Klimaschutzziele und zur Verbesserung der Luftqualität geleistet. Wenn darüber hinaus nun endlich auch die Verlängerung der Steuerermäßigung für Erd- und Flüssiggas von der Politik positiv entschieden und bekannt gemacht wird, ist mit einem weiteren positiven Impuls für den Kauf umweltfreundlicher Pkw zu rechnen."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) Thomas Böhm, Leiter, Presse und Public Relations Kirdorfer Str. 21, 61350 Bad Homburg Telefon: (06172) 98750, Fax: (06172) 987520

(wl)

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