Pressemitteilung | Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA)

VDMA zur Erbschaftsteuerreform

(Frankfurt am Main) - Zum Kompromiss zur Erbschaftsteuerreform erklärt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann:

Frankfurt, 20.06.2016 - "Was vom Ergebnis bleibt, ist ein schaler Nachgeschmack. Die Einigung der Regierungskoalition über die künftige Ausgestaltung der Erbschaftsteuer hat auf den letzten Metern zweifelsfrei einige wichtige Verbesserungen gebracht.

Mit der stärkeren Berücksichtigung von Verfügungsbeschränkungen, einer realitätsgerechteren Bewertung und der Möglichkeit einer zinslosen Stundung wurden für uns wichtige Forderungen erfüllt. Geblieben ist es jedoch bei zu langen, schwer zu administrierenden Haltefristen. Beim sogenannten begünstigten Vermögen gab es bei der Höhe sogar eine Verschlechterung gegenüber dem letzten Entwurf. Die zyklischen Geschäftsverläufe im Maschinen- und Anlagenbau machen unsere Mitgliedsunternehmen davon unter Umständen besonders betroffen. Der Generationenwechsel im Unternehmen wird entgegen der Versprechungen der Regierungskoalition, Steuern nicht zu erhöhen, für viele Unternehmensnachfolger wahrscheinlich teurer - komplizierter allemal.

Dabei ist völlig offen, ob der Kompromiss der Regierungsparteien die notwendige Mehrheit im Bundesrat erhält. Planungssicherheit sieht anders aus."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) Holger Paul, Leiter, Kommunikation Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt am Main Telefon: (069) 66030, Fax: (069) 66031511

(cl)

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