Pressemitteilung | Deutsche Säge- und Holzindustrie e.V. (DeSH) - Geschäftsstelle Wiesbaden

VDS und Landesverbände schaffen Grundlage für konstruktive Arbeit

(Wiesbaden) - Die außerordentliche Mitgliederversammlung der VDS, die nach dem Austritt des Landesverbandes Baden-Württemberg erforderlich wurde, hat am 25.01.2001 dem Organisations- und Finanzierungskonzept zugestimmt, das die Arbeit von VDS und Landesverbänden auf eine neue Grundlage stellt. Es besteht Übereinstimmung darüber, dass die Änderungen, die in einer intensiven und sehr konstruktiven Sitzung erarbeitet wurden, als eine faire Lösung zu bewerten sind.

Das Ziel ist es, eine effektivere Bündelung der Interessen von unten nach oben herbeizuführen und die unterschiedlichen Betriebsgrößen noch besser in den Entscheidungsprozeß einzubinden. Eine Konsequenz des Austritts des Landesverbandes Baden-Württemberg aus der VDS ist die Einführung der Direktmitgliedschaft von Unternehmen bei der VDS, wenn die in der VDS verbleibenden Landesverbände weiterhin lebensfähig bleiben sollen. Ohne diese Änderung müsste die VDS aufgrund der durch den Austritt des Landesverbandes verursachten Finanzlücke die Arbeit einstellen. Das ist nicht der Wunsch der Landesverbände und vieler Betriebe unterschiedlicher Größenordnung aus Baden-Württemberg, die eine leistungsfähige, übergeordnete und einheitliche Interessenvertretung der Sägeindustrie für notwendig halten.

Einvernehmen wurde auch erzielt über eine angemessene und ausgewogene Beitragsordnung. Sie wird so gestaltet, dass die Interessen der Mitgliedsverbände der VDS voll gewahrt sind. Eine einseitige Interessenvertretung ist ausgeschlossen. Die Regelung der Stimmrechte und die Verteilung der Vorstandssitze stellt den Ausgleich sicher. Die VDS bleibt die Vertretung aller Betriebe dieser Branche. Die Mitgliederversammlung gibt der Erwartung Ausdruck, dass mit den einvernehmlich geregelten Satzungsänderungen und der neuen Beitragsordnung die Basis für eine intensive Fortsetzung der Sacharbeit geschaffen wurde. Die deutsche Sägeindustrie als größter Schnittholzproduzent in Mitteleuropa muss ihre Wettbewerbsfähigkeit gegenüber der internationalen Konkurrenz und konkurrierenden Werkstoffen nachhaltig stärken. Um den Betrieben in diesem schwierigen Prozess wirksame Unterstützung zu geben, ist es notwendig, dass die Sägeindustrie ihre Interessen in Brüssel, Berlin und Bonn sowie gegenüber anderen Organisationen mit einer Stimme vertritt.

Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung Deutscher Sägewerksverbände e.V. (VDS) Bahnstr. 4 65205 Wiesbaden Telefon: 0611/977060 Telefax: 0611/9770622

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