Pressemitteilung | VEA - Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. - Hauptgeschäftsstelle

VEA: Deutschland kann auf Kernenergie noch nicht verzichten / Energie-Abnehmerverband VEA fordert breite Basis an Stromquellen für Deutschland – unter Einbeziehung der Kernkraft

(Hannover) – Der Bundesverband der Energie-Abnehmer e. V. (VEA) unterstützt die Forderung des Bundeswirtschaftsministers Glos, den Atomausstieg zu überdenken. Der Verband, der die Interessen mehrerer Tausend mittelständischer Unternehmen vertritt, fordert seit langem eine Verlängerung der Laufzeit für hiesige Kernkraftwerke. „Nicht erst der Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine beweist, dass Deutschland seine Stromversorgung auf eine breite Basis mit möglichst vielen Bezugsquellen stellen muss. Das erfordert den Einsatz aller Energieträger, und dazu gehört gegenwärtig auch und gerade die Kernkraft“, so Manfred Panitz, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des VEA. „Das ist keine Frage der Ideologie, sondern der Versorgungssicherheit und langfristig stabiler Preise als erheblichem Wirtschaftsfaktor.

Sie erfordern einen breiten, soliden Energiemix.“ Die Atomenergie gelte zudem im Gegensatz zu Gas und Öl als weitgehend heimische Stromquelle, als preiswert und im Fall deutscher Anlagen auch als sicher. Zudem sei sie unter Umweltaspekten über die beschlossenen Restlaufzeiten hinaus noch unverzichtbar; „Ohne Kernkraft wird Deutschland die Auflagen des Kyoto-Protokolls nicht schaffen können. Der Atomausstieg war übereilt und ist in dieser Form schädlich für unser Land. Er muss dringend revidiert und die Restlaufzeiten müssen verlängert werden“, erklärt Energieexperte Panitz.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. (VEA) Pressestelle Zeißstr. 72, 30519 Hannover Telefon: (0511) 98480, Telefax: (0511) 9848-188

(sk)

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