Pressemitteilung | Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) - Hauptgeschäftsstelle

VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck:

(Berlin) - "Für die Branche insgesamt ist es gut, dass nun endlich Entscheidungen zu den wesentlichen energiepolitischen Fragen getroffen worden sind. Erfreulich ist dabei vor allem, dass die Koalition die Bedeutung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) für den Klimaschutz anerkennt und sich für den Erhalt und den Ausbau der hocheffizienten KWK entschieden hat. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, kurzfristig die Details der gesetzlichen Förderbedingungen zu klären, wobei der Schwerpunkt auf der öffentlichen Versorgung liegen sollte. Nur so können die Stadtwerke ihre KWK-Bestandsanlagen erhalten und weiterhin in diese hocheffizienten und klimafreundlichen Kraftwerke investieren. Mit Blick auf die vorgesehene Kapazitätsreserve und die damit verbundenen Kosten für die Verbraucher ist es auch sinnvoll, wie angekündigt, über eine breitere Finanzierungsbasis der Energiewende nachzudenken.

Bei der Ausgestaltung des Beitrags der Braunkohle wird darauf zu achten sein, dass die Einsparungen tatsächlich zusätzlich zu den bereits in den Projektionsberichten vorgesehenen Emissionsreduktionen erfolgen.

Mit Hochdruck sollte die Bundesregierung nunmehr auch ein Konzept für die Netzinfrastrukturen erarbeiten, damit die Verteilernetze energiewendetauglich modernisiert und ausgebaut werden können. So wichtig die Übertragungsnetze für den Transport der erneuerbaren Energie von Nord nach Süd sind, so wichtig sind die lokalen Verteilnetze für das Funktionieren des Gesamtsystems. Auf dieser Ebene werden mehr als 97 Prozent der erneuerbaren Energien eingespeist."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU), Hauptgeschäftsstelle Pressestelle Invalidenstr. 91, 10115 Berlin Telefon: (030) 58580-0, Fax: (030) 58580-100

(rf)

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