Pressemitteilung | Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) - Hauptgeschäftsstelle

VKU-Pressestatement zu dem geplanten Gesetzentwurf Fracking

(Berlin) - Die Bundesregierung hat sich nach Kenntnissen des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) auf einen Gesetzentwurf zu Fracking verständigt. Der VKU hält ein "Wasserschutzgesetz" für dringend geboten. Aus Sicht des VKU muss das geplante Gesetz den Schutz des Trinkwassers und seiner Ressourcen vor den Risiken des Fracking umfassend sicherstellen. Dabei sollten die Verbotszonen so ausgelegt werden, dass keine ober- und unterirdische Gefahr für die Trinkwassergewinnung besteht. Der VKU fordert daher ein generelles Verbot von Fracking jeglicher Art in Einzugsgebieten von Trinkwassergewinnungsanlagen. Dieses Verbot sollte auch für die Entsorgung der Abfälle aus den Vorhaben gelten. Ein Verbot in den Wasserschutzgebieten, wie es der Gesetzesentwurf vorsieht, reicht nicht aus, da die Ausweisung von Schutzgebieten in den Ländern unterschiedlich gehandhabt wird.

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt über 1.400 kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, Wasser/Abwasser und Abfallwirtschaft. Mit über 245.000 Beschäftigten wurden 2012 Umsatzerlöse von mehr als 110 Milliarden Euro erwirtschaftet und mehr als 8,6 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 46 Prozent in der Strom-, 59 Prozent in der Erdgas-, 80 Prozent in der Trinkwasser-, 65 Prozent in der Wärmeversorgung und 26 Prozent in der Abwasserentsorgung.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU), Hauptgeschäftsstelle Invalidenstr. 91, 10115 Berlin Telefon: (030) 58580-0, Fax: (030) 58580-100

(sy)

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