Pressemitteilung | Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. (VÖB)

VÖB begrüßt die Stabilitätsorientierung der EZB

(Berlin) - Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, begrüßt die Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) vom 10. Oktober, die Leitzinsen vorerst unverändert beizubehalten. Die abwartende Haltung der EZB stehe im Einklang mit ihrer geldpolitischen Strategie zur Wahrung der Geldwertstabilität. Die EZB werde zudem an Reputation gewinnen, da sie den Forderungen seitens der Politik und der Finanzmarktteilnehmer, die Zinsen zu senken, nicht stattgegeben habe. Dieses Signal der Verlässlichkeit von Seiten der Geldpolitik sei um so wichtiger, als die Fristen zur Erreichung der finanzpolitischen Stabilitätsziele im Rahmen des Stabilitäts- und Wachstumspakts soeben verlängert und damit aufgeweicht worden seien.

Konjunkturpolitische Impulse müssten in der gegenwärtigen Situation von anderen Teilbereichen der Wirtschaftspolitik, wie etwa der Steuer- und Arbeitsmarktpolitik geleistet werden, so der VÖB. Dies müsse sich insbesondere die neue Bundesregierung zu Herzen nehmen und die erforderlichen Reformen schnell angehen, da Deutschland ansonsten auf unbestimmte Zeit die Last der „roten Laterne“ der Euroländer tragen müsse.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. (VÖB) Lennéstr. 17 10785 Berlin Telefon: 030/81920 Telefax: 030/8192222

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