Pressemitteilung | Verbraucherzentrale Sachsen e.V.

Verärgerte Internet-User / Verbraucherzentrale Sachsen warnt vor elektronischer Post des Schmidtlein-Anwalts

(Leipzig) - Der Anwalt der Schmidtlein-Brüder Olaf Tank ist ohnehin bei Internet-Usern nicht beliebt, hat er doch zu viele mit Forderungen für die Inanspruchnahme von Diensten auf Internetseiten wie z.B. P2P-heute.com behelligt. „Doch für den Zorn, den er sich aktuell zuzieht, kann er vermutlich nichts“, so die Juristin der Verbraucherzentrale Sachsen, Bettina Dittrich. In einer aktuell kursierenden Massenmail, die offenbar von Unbekannten und nicht in seinem Auftrag verschickt wird, zeigt er die Interessenvertretung der Firma Andreas & Manuel Schmidtlein GbR mit Sitz in Büttelborn an. Gleichzeitig macht er im Namen seiner Mandantschaft eine Forderung aus einem Dienstleistungsvertrag auf der Internetseite P2P-heute.com geltend. Dabei wird, um dem Ganzen mehr Glaubwürdigkeit zu geben, auch eine Anmelde-IP-Nummer genannt. Die Rechnungsbeträge schwanken erheblich. So sind der Verbraucherzentrale Sachsen selbst mehrere Rechnungen zugegangen, nach denen bis zu 900 Euro zu zahlen wären. Diese Beträge sollen innerhalb einer Frist von 10 Tagen beglichen werden. In den kursierenden Mails heißt es dann weiter, dass man die Originalrechnung im Anhang als signierte pdf-Datei finde. Genau dort lauert die Gefahr. Dort befindet sich nämlich keine Rechnung, sondern ein schädlicher Trojaner.

Die Masche ist nicht neu. Viele werden sich an Rechnungen, die angeblich im Namen von Ikea, Quelle, Single.de, 1&1, der GEZ oder der Deutschen Telekom AG versandt wurden, erinnern.

Die Verbraucherzentrale warnt davor, den Anhang zu öffnen, um zu verhindern, dass sich auf dem PC eine Schadsoftware installiert.

Quelle und Kontaktadresse:
Verbraucherzentrale Sachsen e.V. Pressestelle Brühl 34-38, 04109 Leipzig Telefon: (0341) 696290, Telefax: (0341) 6892826

(el)

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