Pressemitteilung | Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V. (DAAD)

Vergangenheit bewahren - Zukunft gestalten / Deutscher Akademischer Austauschdienst veranstaltet hochrangig besetzte Archäologiekonferenz in Amman

(Bonn) - Unter dem Titel "Preserving the Past - Constructing the Future, Cultural Heritage and Social Development in the Arab World" treffen am 12. und 13. Mai im jordanischen Nationalmuseum in Amman Dutzende Experten aus dem arabischen Raum sowie Deutschland zu einem interdisziplinären Erfahrungsaustausch zusammen. Seit Beginn der Umbrüche in der arabischen Welt Ende 2010 ist der Kulturerhalt zu einem wichtigen Thema in der regionalen Arbeit des DAAD geworden.

Der Schwerpunkt liegt vor allem auf dem Ausbau der akademischen Ausbildung im Bereich der Archäologie, wie DAAD-Präsidentin Professor Margret Wintermantel erklärt: "In den letzten Jahren hat sich der DAAD sehr für die akademische Ausbildung in der Archäologie und verwandten Fächern in der arabischen Welt engagiert. Wir sind davon überzeugt, dass die Kooperation zwischen deutschen und arabischen Universitäten für beide Seiten Vorteile beinhaltet." Neben der Förderung des akademischen und wissenschaftlichen Austauschs steht auch die Bedeutung des archäologischen Erbes für den Tourismus im Vordergrund, wie Professor Wintermantel betont: "Das kulturelle Erbe eines Landes ist nicht nur von herausragender Bedeutung für die nationale Identität, sondern auch ein Wirtschaftsfaktor. Tourismus ist eine wichtige Einkommensquelle."

Die Veranstaltung im Rahmen des DAAD-Programms Deutsch-Arabische Transformationspartnerschaft ermöglicht einen internationalen Expertenaustausch über aktuelle politische, wirtschaftliche und soziale Fragen des Kulturerhalts. Die Gefährdung von Fundstätten in Phasen gewaltsamer Umbrüche, die Bedrohung historischer Bausubstanz angesichts rasch wachsender urbaner Zentren sowie der Balanceakt zwischen touristischer Nutzung und konservatorischen Erfordernissen sind nur drei der zahlreichen Themen der Tagung. Zu den hochrangigen jordanischen Gästen aus Politik und Gesellschaft zählen Prinzessin Sumaya Bint al Hassan sowie Hochschulminister Prof. Amin Mahmoud.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V. (DAAD) Pressestelle Kennedyallee 50, 53175 Bonn Telefon: (0228) 8820, Fax: (0228) 882444

(cl)

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