Pressemitteilung | Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V (BDZV)

Verleger: Maßstab für Tarifverhandlungen ist die wirtschaftliche Entwicklung der Branche

(Berlin) - Der Verhandlungsführer des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), Georg Wallraf, hat heute im Vorfeld der dritten Verhandlungsrunde mit dem Deutschen Journalisten-Verband (DJV) und der dju in ver.di über einen neuen Gehaltstarifvertrag (GTV) an Tageszeitungen noch einmal nachdrücklich betont, dass der Maßstab für Gehaltserhöhungen allein die wirtschaftliche Situation der Zeitungsbranche sein könne. "Die Zeitungsunternehmen stehen in einem schwierigen Transformationsprozess voller Herausforderungen. Daher können wir uns nicht, so wie es die Gewerkschaften fordern, an der Entwicklung des Bruttoinlandprodukts orientieren", sagte Wallraf. Zugleich sicherte der Verhandlungsführer der Zeitungsverleger zu, dass bei dem neuen GTV für Redakteurinnen und Redakteure "die bestehenden geringen Spielräume voll ausgereizt" würden.

Wallraf wies ferner darauf hin, dass mit Blick auf die aktuelle Inflationsrate von 0,3 Prozent auch ein scheinbar geringes Gehaltsplus einen echten Reallohnzuwachs für die Beschäftigten bedeute. Die angestrebte lange Laufzeit schaffe Planungssicherheit für Arbeitgeber wie für Arbeitnehmer.

Die Verhandlungen werden am 19. April um 12.00 Uhr in Berlin fortgeführt.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.V. (BDZV), Haus der Presse Hans-Joachim Fuhrmann, Leitung, Kommunikation Markgrafenstr. 15, 10969 Berlin Telefon: (030) 726298-0, Fax: (030) 726298-299

(cl)

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