Pressemitteilung | German Convention Bureau e.V. (GCB)

Verwaltungsrat gewählt, neue Studie vorgestellt / Harmonische Mitgliederversammlung des GCB

(Düsseldorf) - Ursula Schörcher, Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT), ist in ihrem Amt als Vorsitzende des Verwaltungsrates des German Convention Bureau (GCB) bestätigt worden. Stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates ist Nils Kroesen, Hauptgeschäftsführer im Verkehrs-verein Heidelberg. Im Rahmen der Mitgliederversammlung des GCB im Congress Center Düsseldorf ist der Verwaltungsrat neu gewählt worden. Von den beiden Hauptleistungsträgern sind jetzt Stefan Müller für die Deutsche Lufthansa neu und Thomas Loch für die Deutsche Bahn Mitglieder des Verwaltungsrates.

Die drei Sparten des GCB - Hotellerie, Verkehrsträger, Professional Congress Organizer (PCO) und sonstige Kongressdienste sowie Städte und Kongresshäuser - sind im Verwaltungsrat repräsentiert. Für die Hotellerie gehören Alfred Diem (Direktor Marketing und Verkauf Maritim Hotelgesellschaft mbH), Dr. Robert Stolze (Geschäftsführer Hotel Bayerischer Hof Lindau), Ullrich von Collas (Regional Director of Marketing Bass Hotels) dem Gremium an. Verkehrsträger, PCO und Kongressdienste sind mit Hermann Hanser (Geschäftsführer CPO Hanser Service), Anton Kössl (Inhaber INTERPLAN Congress, Meeting & Event Management) und Thomas Klose (Mitglied der Geschäftsleitung Sixt AG) im Verwaltungsrat vertreten. Neben Nils Kroesen sind für Städte und Kongresshäuser Dr. Ralf Kleinhenz (ICC Berlin) und Michel Maugé (Geschäftsführer Mannheimer Kongress und Touristik GmbH) in den Verwaltungsrat gewählt worden.

Zuvor hatte bei der Mitgliederversammlung des GCB Ursula Schörcher auf ein erfolgreiches Jahr des GCB und des deutschen Tagungs- und Kongressmarktes zurückgeblickt: Kongresse und Geschäftsreisen verzeichneten 1999 ein Plus von 18 Prozent aus Europa, aus dem Inland von 5,7 Prozent und im ersten Halbjahr 2000 einen Zuwachs von insgesamt 6 Prozent, so Schörcher. Mit 84 Milliarden Mark Umsatz trägt der Tagungs- und Kongressmarkt 25 Prozent zum gesamten Umsatz der Tourismusindustrie bei.

Das GCB hat 1999 drei wesentliche Projekte realisiert: die Weiterentwicklung einer leistungsstarken Datenbank, die Entwicklung einer Corporate Identity mit neuem Logo und die Studie zum deutschen Tagungs- und Kongressmarkt. „Gerade aus der Studie können wir Tendenzen erkennen, die das GCB auch bei seiner künftigen Arbeit berücksichtigt", so Schörcher. Die DZT plane zudem für 2003 ein Themenjahr „Deutschland: Europas Mittelpunkt für Messe-, Kongress- und Tagungsreisen made in Germany".

Für den Geschäftsführer des GCB, Karl-Heinz Richter, sind Erfahrungen aus der Vergangenheit die Grundlage für die Planung künftiger Ziele. Er betonte, dass der Wagen des GCB mit erhöhter Geschwindigkeit fortfahre, die Mitfahrer aber auch zurückschauen. Da die Zahl der 12 Mitarbeiter seit 1994 unverändert blieb, der Umsatz sich aber verdoppelte, habe der Wagen den Verbrauch reduziert. Und man habe die Arbeit des GCB mit einer regelmäßigen Info-Line transparenter gemacht - „der Wagen ist ein Cabrio", so Richter. Von den Mitgliedern erhält das GCB gute Noten: für Flexibilität eine 1,76, Freundlichkeit eine 1,4, Kompetenz 1,65 und Erfahrung 1,69.

Mit einer großen Zustimmung und Zufriedenheit von 90 Prozent haben die Mitglieder den Aktionsplan 2001 verabschiedet. Er beinhaltet Strategien und Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Marke „Meetings made in Germany", Marktforschung, Aktivitäten in Neue Medien mit komplett neuem Internet-Auftritt, die Datenbank, ein Sponsoringkonzept, Mailings und Werbung. Bei den Veranstaltungen stehen ein Workshop ähnlich dem Kongressmarkt „Meetings made in Germany" im europäischen Ausland und eventuell in USA sowie erstmals eine Beteiligung an der Borsa Internationale del Turismo Congressuale ed Incentives in Florenz an. „Entscheidend für die Weiterentwicklung des GCB ist die überregionale und spartenübergreifende Zusammenarbeit", betont Karl-Heinz Richter. Das GCB hat ein Jahresbudget von 3,7 Millionen Mark, von denen für Personal 34,2 Prozent und für Marketing 50,1 Prozent aufgewendet werden.

Neben dem Convention Planner`s Guide und weiteren Broschüren, mehreren Site Inspections und einer Open Space Veranstaltung standen Messen und Veranstaltungen im Mittelpunkt der Marketingaktivitäten 1999. Bei der EIBTM in Genf präsentierte das GCB erstmals einen Deutschlandstand mit acht Regionen, 97 Prozent der Partner fanden die Organisation, 88 Prozent die Betreuung gut oder sehr gut. Bei der IT&ME in Chicago übernahm das GCB die Koordination des Deutschlandstandes mit Zuwächsen bei den Ausstellern von 21 auf 42 innerhalb von drei Jahren. Auf der Confex in London war das GCB 1999 mit 17 und 2000 mit 21 Ausstellern vertreten. Bei der eigenen Veranstaltung Kongressmarkt „Meetings made in Germany" beurteilten 96 Prozent der Aussteller die Organisation gut oder sehr gut. Der Kongressmarkt 2000 findet am 7. November in Bonn statt. Auch 2001 wird er am 20. November noch einmal in Bonn durchgeführt, bevor 2002 der Umzug der Fachmesse nach Berlin ansteht.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsches Kongreßbüro (GCB) German Convention Bureau Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt Telefon: 069/2429300 Telefax: 069/24293026

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