VhU zum Programm „Erfahrung hat Zukunft“ / Fasbender: „Es ist ein richtiges Experiment und ein guter Beitrag, Langzeitarbeitslosigkeit zu vermeiden.“

(Frankfurt am Main) - Die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) begrüßt das Programm „Erfahrung hat Zukunft“ als ein wichtiges und richtiges Experiment, ältere Arbeitslose wieder in Arbeit zu bringen. „Es ist ein guter Beitrag, Langzeitarbeitslosigkeit zu vermeiden und dem Trend zur Frühverrentung entgegen zu wirken“, so Hauptgeschäftsführer Volker Fasbender. Die Landesregierung und die Bundesagentur für Arbeit zeigten hier den Mut, neue Wege zu beschreiten. Sie gäben älteren Arbeitslosen damit die Möglichkeit, ihre Berufserfahrung auf direktem Weg weiterzugeben – z. B. als Arbeits-Coaches für Hauptschüler, als Integrationshelfer oder als Umweltberater.

Im Idealfall stehe am Ende eines gut gestaffelten zweijährigen Prozesses eine nicht mehr subventionierte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Im andern Fall sei jedenfalls sinnvolle gesellschaftliche Arbeit erledigt worden, die gegenwärtig niemand verrichte. „Wir wünschen viel Erfolg. Denn wir brauchen dringend den auch mit diesem Projekt geförderten Mentalitätswandel. Wir alle, auch die Arbeitgeber und die Arbeitnehmer, müssen akzeptieren, dass unsere Gesellschaft in einem viel höheren Maße Beschäftigung älterer Arbeitnehmer braucht und deren Erfahrung und Können sinnvoll nutzen muss“, so Fasbender. Deshalb müssten Schritt für Schritt alle Beschäftigungshemmnisse für ältere Arbeitnehmer abgebaut werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e.V. (VhU) Heike Krasemann, Referentin, Pressestelle Emil-von-Behring-Str. 4, 60439 Frankfurt am Main Telefon: (069) 95808-0, Telefax: (069) 95808-126

(tr)